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Ripple: Crash bei XRP - das steckt dahinter!

Der XRP-Kurs bleibt schwach, nachdem Ripple seinen Antrag zur Berufung beim US Court of Appeals for the Second Circuit eingereicht hat. Ripple plant, seine Erwiderung auf die Berufung der SEC bis zum 16. April 2025 einzureichen, nachdem die US-Börsenaufsicht letzte Woche ihre Argumente gegen das Urteil von Richterin Analisa Torres vorgebracht hat. Trotz der anhaltenden Unsicherheit hofft die Krypto-Community weiterhin auf eine positive Wendung.

Ripple setzt auf den 16. April als entscheidenden Stichtag

In einem neuen Gerichtsdokument hat Ripple vorgeschlagen, seinen Gegenappell bis Mitte April einzureichen. In dem Antrag an das US Court of Appeals for the Second Circuit heißt es:

"Gemäß Regel 31.2(a)1(B) beantragt Ripple den 16. April 2025 als Abgabedatum für seine Erwiderung."

Mit dieser Erwiderung will Ripple die Argumente der SEC entkräften, die weiterhin darauf beharrt, dass die Verkäufe von XRP an Privatanleger als illegales Wertpapierangebot einzustufen sind. Die Behörde ist überzeugt, dass das Juli-2023-Urteil von Richterin Torres fehlerhaft war und revidiert werden muss.

Unterstützung erhält die SEC durch die Non-Profit-Organisation Better Markets, die kürzlich eine Amicus-Brief eingereicht hat. Darin fordert die Organisation, dass das Gericht Teile des ursprünglichen Urteils aufhebt, die ihrer Meinung nach "rechtlich fehlerhaft und von großer Tragweite" seien.

Ripple sieht die Sache jedoch anders. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, bezeichnete die erneute Berufung der SEC als "Wiederholung bereits gescheiterter Argumente." Diese Äußerung unterstreicht Ripples Zuversicht, das Urteil zu ihren Gunsten verteidigen zu können.

Hoffnung auf eine neue Haltung der SEC?

Trotz der rechtlichen Unsicherheiten zeigt sich die Krypto-Community optimistisch. Die Hoffnung ruht auf der neuen SEC-Führung unter Interims-Vorsitzendem Mark Uyeda, die bereits erste Schritte unternommen hat, um frühere Entscheidungen der Behörde zu überdenken. Ein entscheidender Erfolg für die Branche war die kürzliche Aufhebung der umstrittenen Vorschrift SAB 121, die als Belastung für Krypto-Unternehmen galt. Dies wird als Signal gewertet, dass die neue Führung möglicherweise auch in Bezug auf Ripple eine andere Haltung einnehmen könnte.

Es gibt Spekulationen, dass die SEC den Fall gegen Ripple möglicherweise fallen lässt, da das neue Führungsteam die Notwendigkeit klarer regulatorischer Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte stärker betont.

Für zusätzliches Vertrauen sorgen jüngste politische Entwicklungen: Ripples CEO Brad Garlinghouse und andere Führungskräfte waren bei der Amtseinführung von Donald Trump anwesend – ein strategischer Schachzug, der darauf hindeuten könnte, dass Ripple seine Beziehungen zur Regierung stärken möchte.

Droht XRP ein weiterer Rückgang um 15 %?

Während Ripple seine rechtlichen Auseinandersetzungen fortsetzt, sieht es für den XRP-Kurs aus technischer Sicht düster aus. Daten von Coinglass zeigen, dass in den letzten 24 Stunden XRP-Futures im Wert von 4,97 Millionen US-Dollar liquidiert wurden. Davon entfielen 2,90 Millionen US-Dollar auf Long-Positionen, während Short-Positionen 2,07 Millionen US-Dollar ausmachten.

Der Kurs befindet sich aktuell in einem abwärts gerichteten Trendkanal und konsolidiert sich nach dem starken Rückgang am vergangenen Wochenende weiter. Die Bullen scheinen an Kraft zu verlieren, was das Risiko eines weiteren Kursverfalls erhöht.

Wichtige Unterstützungs- und Widerstandsbereiche

Ein entscheidender Unterstützungsbereich liegt bei 2,90 US-Dollar, wo der Kurs möglicherweise eine Stabilisierung finden könnte. Sollte es XRP gelingen, von diesem Niveau abzuprallen, könnte der Kurs den Widerstand an der oberen Begrenzung des Kanals erneut testen.

Fällt der Kurs jedoch unter die Marke von 2,90 US-Dollar, droht ein weiterer Rückgang um 15 % auf 2,62 US-Dollar, was für Anleger weitere Verluste bedeuten könnte.

Technische Indikatoren sprechen gegen eine Erholung

  • MACD-Indikator: Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) deutet auf zunehmenden Verkaufsdruck hin. Die MACD-Linie steht kurz davor, unter die Signallinie zu fallen, während das Histogramm an der neutralen Linie getestet wird. Ein solcher Durchbruch könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.

  • Relative Strength Index (RSI): Der RSI liegt derzeit unterhalb des überkauften Bereichs und zeigt an, dass XRP sich weiterhin in einer bärischen Phase befindet.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt jedoch: Sollte es XRP gelingen, den täglichen Schlusskurs über 3,40 US-Dollar zu bringen, könnte das aktuelle negative Szenario hinfällig werden.

Fazit: Eine kritische Phase für XRP

Ripple steht vor einer entscheidenden Phase in seinem Rechtsstreit mit der SEC, und die Unsicherheit lastet auf dem XRP-Kurs. Obwohl Ripple optimistisch bleibt, dass das Urteil zu seinen Gunsten bestehen bleibt, könnte eine negative Entwicklung den Kurs weiter belasten. Technisch gesehen besteht ein hohes Risiko für einen weiteren Rückgang, insbesondere wenn die Unterstützung bei 2,90 US-Dollar nicht hält.

Andererseits könnte eine positive Überraschung, etwa durch eine nachgiebigere Haltung der SEC oder politische Unterstützung, XRP wieder nach oben treiben. Anleger sollten die kommenden Wochen genau beobachten, da sie entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein könnten.

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