Fartcoin steht plötzlich im Rampenlicht – warum der Meme-Coin jetzt durchstartet
| |Übersetzung überprüftZum OriginalFartcoin (FARTCOIN), ein Solana-basierter Meme-Coin, war bisher eher ein Kuriosum auf dem Kryptomarkt. Doch seit kurzem hat sich das Blatt gewendet: Mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Milliarde US-Dollar und einem aktuellen Kurs von rund 1,08 US-Dollar legt der Coin eine starke Performance hin. Allein in den vergangenen 24 Stunden ging es um mehr als 20 % nach oben.
Der Grund? Eine Ankündigung, die viele Trader überrascht hat – und den Coin schlagartig auf die Watchlists vieler Anleger beförderte.
Coinbase bringt Fartcoin ins Spiel – und der Markt reagiert sofort
Donnerstagabend (US-Zeit) gab Coinbase bekannt, dass Fartcoin gemeinsam mit dem Token Subsquid (SQD) auf die sogenannte „Listing Roadmap“ aufgenommen wurde. Damit ist Fartcoin offiziell ein Kandidat für den Handel auf einer der größten Kryptobörsen der Welt.
Wichtig: Es handelt sich noch nicht um eine endgültige Listung. Coinbase betonte, dass der Handel erst beginnt, wenn technische Voraussetzungen und Marktbedingungen erfüllt sind. Aber allein die Aussicht auf ein potenzielles Listing reichte aus, um für eine starke Marktreaktion zu sorgen.
Trader reagierten sofort – mit einem massiven Anstieg von Preis, Volumen und Handelsinteresse. Eine klassische Krypto-Dynamik: Spekulation auf das, was (vielleicht) kommt – aber mit echtem Einfluss auf die Gegenwart.
Volle Orderbücher – das Derivatevolumen explodiert
Besonders auffällig: Auch im Derivatehandel dreht Fartcoin auf. Das sogenannte Open Interest – also das Volumen offener Kontrakte – stieg um satte 24 % auf 633 Millionen US-Dollar. Das Handelsvolumen legte sogar um 85 % auf 3,52 Milliarden US-Dollar zu. Das zeigt: Die spekulative Welle läuft auf Hochtouren.
Ein Blick auf die Liquidationen der letzten 24 Stunden bestätigt das Bild. Short-Positionen im Wert von 3,5 Millionen US-Dollar wurden glattgestellt – deutlich mehr als bei den Longs (2,8 Millionen US-Dollar). Das spricht für steigende Kurse, auf die viele offenbar nicht vorbereitet waren. Mit einem Long-zu-Short-Verhältnis von knapp über 1 zeigt sich: Die Mehrheit der Trader setzt inzwischen auf weitere Kursgewinne.
Charttechnik: Der Dollar ist zurück – und vielleicht nur der Anfang
Technisch hat Fartcoin in den letzten Stunden eine wichtige Hürde genommen: Die psychologisch wichtige Marke von 1,00 US-Dollar wurde nicht nur zurückerobert, sondern dient jetzt als kurzfristige Unterstützung. Vom jüngsten Tief bei 0,86 US-Dollar hat sich der Kurs damit um rund 22 % erholt.
Auch die gleitenden Durchschnitte zeigen ein positives Bild: Der Coin notiert aktuell über der 100-Tage-EMA bei 0,95 US-Dollar. Die 200-Tage-Linie liegt noch weiter unten bei 0,77 US-Dollar – das schafft Luft nach unten, ohne direkt in den kritischen Bereich zu rutschen.
Zudem rückt jetzt der RSI (Relative Strength Index) in den Fokus. Sollte der Indikator nachhaltig über die Marke von 50 steigen, wäre das ein weiterer technischer Trigger für viele Trader. Gleiches gilt für das MACD-Signal: Sobald die blaue MACD-Linie die rote Signallinie von unten kreuzt, wäre ein klassisches Kaufsignal aktiv.
Was jetzt möglich ist – und was nicht vergessen werden sollte
Solange die Marke von 1,00 US-Dollar hält, bleibt das kurzfristige Bild klar bullisch. Sollte Fartcoin es schaffen, auch die 50-Tage-EMA bei rund 1,11 US-Dollar zu durchbrechen, rückt das nächste Ziel bei 1,50 US-Dollar in greifbare Nähe. Das entspräche einem weiteren Potenzial von rund 43 % – keine Seltenheit im Meme-Coin-Universum, aber dennoch beachtlich.
Fazit: Hype mit Substanz – oder nur eine Zwischenrallye?
Fartcoin ist und bleibt ein Meme-Coin – das sollte man bei aller Euphorie nicht vergessen. Aber: Die jüngste Entwicklung zeigt, wie schnell sich die Dynamik ändern kann, wenn ein solches Projekt plötzlich in den Fokus der großen Plattformen rückt.
Die Aufnahme auf die Coinbase-Roadmap hat das Interesse deutlich erhöht, die technischen Daten sprechen für eine kurzfristige Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Doch ob daraus ein echtes Listing – und damit ein nachhaltiger Katalysator – wird, hängt noch von mehreren Faktoren ab.
Wer jetzt einsteigen will, sollte sich über das Risiko im Klaren sein. Fartcoin ist kein Value-Investment – aber er zeigt einmal mehr, dass auch aus Spaßprojekten ernsthafte Renditen entstehen können. Vor allem, wenn große Namen wie Coinbase plötzlich mit im Spiel sind.
Ob der aktuelle US-Präsident Donald Trump den Coin ebenfalls schon kennt? Das bleibt offen – aber in diesem Marktumfeld überrascht inzwischen fast nichts mehr.
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