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Goldpreis: XAU/USD fällt – Hoffnung auf Handelsdeal dämpft die Nachfrage

XAU/USD Aktueller Preis: 3.322,182 $

  • Marktteilnehmer warten weiterhin auf Schlagzeilen aus den USA und China und hoffen auf das Beste.
  • Der Verbraucherpreisindex (VPI) der USA für Mai ist für Mittwoch angesetzt.
  • XAU/USD zieht sich von etwa 3.350 $ zurück und könnte die 3.300 $-Marke erneut testen.

Der Spot-Goldpreis setzte seine wöchentliche Rallye am Dienstag fort und näherte sich im amerikanischen Handel dem Bereich von 3.350 $. Der US-Dollar (USD) genoss während der asiatischen Handelsstunden eine kurzfristige Nachfrage, und XAU/USD flirtete zu Beginn des Tages mit der 3.300 $-Schwelle, da die Anleger optimistisch hinsichtlich eines möglichen Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China waren.

Das Fehlen bedeutender Schlagzeilen und die verlängerten Gespräche am Dienstag belasteten allmählich die Stimmung am Markt und stützten das glänzende Metall. Der USD hingegen erregte nach der Eröffnung von Wall Street erneut Aufmerksamkeit und stieg zusammen mit den Aktien in der Hoffnung, dass ein Handelsabkommen bald bekannt gegeben wird.

Tatsächlich würde eine Entspannung der Spannungen zwischen Peking und Washington einen stärkeren USD bedeuten, da Erleichterung über den wirtschaftlichen Fortschritt der USA herrscht. Positiv zu vermerken ist, dass die USA Fortschritte in den Gesprächen mit anderen großen Volkswirtschaften, wie Indien, gemeldet haben. Dennoch bleibt das Hauptthema, wie die beiden größten Volkswirtschaften der Welt ihren Konflikt lösen werden.

In der kommenden Zeit richten die Anleger ihren Blick auf die bevorstehende Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI) der USA. Die Inflation, gemessen am VPI, wird voraussichtlich im Mai einen moderaten Anstieg verzeichnet haben, möglicherweise nicht genug, um die Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) zu beeinflussen, aber ausreichend, um anhaltende Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Gesundheit der USA zu schüren.

XAU/USD kurzfristiger technischer Ausblick

Der Tages-Chart für das XAU/USD-Paar zeigt, dass das Paar zum zweiten aufeinanderfolgenden Tag Käufer um einen moderat bullischen 20 Simple Moving Average (SMA) gefunden hat. Der SMA bietet Unterstützung bei etwa 3.302 $, während er weit über den bullischen 100 und 200 SMAs liegt. Der Momentum-Indikator sinkt und zielt leicht unterhalb seiner 100-Linie, was darauf hindeutet, dass das Kaufinteresse begrenzt bleibt. Schließlich ist der Relative Strength Index (RSI) Indikator flach bei etwa 52, was mit dem Fehlen richtungsweisender Stärke übereinstimmt. Das glänzende Metall müsste die genannte 3.350 $-Region überwinden, um bullisch zu werden.

Das kurzfristige Bild deutet darauf hin, dass XAU/USD die 3.300 $-Marke erneut testen könnte. Das Paar hat kurzzeitig einen rückläufigen 20 SMA überschritten, konnte jedoch nicht über ihm bleiben. Ein flacher 200 SMA bei etwa 3.300 $ bot unterdessen intraday Unterstützung und verstärkte die runde Zahl. Darüber hinaus zielen die technischen Indikatoren moderat nach unten innerhalb negativer Werte, was das Risiko nach unten verschiebt.

Unterstützungsniveaus: 3.314,30 3.300,00 3.287,45

Widerstandsniveaus: 3.349,50 3.361,95 3.375,80

US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs

Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.

Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.

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