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GBP/USD-Ausblick: Pfund stabilisiert sich, bleibt aber anfällig für Rückschläge

  • GBP/USD bewegt sich am Donnerstag in der europäischen Sitzung weiterhin seitwärts nahe 1,3600.
  • Die Märkte werden vorsichtig, während sie die US-Handelspolitik bewerten.
  • Der technische Ausblick deutet darauf hin, dass die bärische Tendenz intakt bleibt, aber an Momentum fehlt.

Nach der unentschlossenen Bewegung am Mittwoch bleibt GBP/USD am Donnerstag in der europäischen Sitzung relativ ruhig und schwankt weiterhin um 1,3600. Das Pfund Sterling könnte Schwierigkeiten haben, Käufer anzuziehen, es sei denn, die Risikostimmung verbessert sich spürbar.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem Australischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.47% 0.42% 1.37% 0.58% -0.08% 0.61% 0.14%
EUR -0.47%   -0.04% 0.65% 0.08% -0.49% 0.15% -0.34%
GBP -0.42% 0.04%   0.68% 0.15% -0.44% 0.20% -0.42%
JPY -1.37% -0.65% -0.68%   -0.55% -1.22% -0.52% -1.16%
CAD -0.58% -0.08% -0.15% 0.55%   -0.63% 0.06% -0.57%
AUD 0.08% 0.49% 0.44% 1.22% 0.63%   0.74% 0.02%
NZD -0.61% -0.15% -0.20% 0.52% -0.06% -0.74%   -0.62%
CHF -0.14% 0.34% 0.42% 1.16% 0.57% -0.02% 0.62%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

US-Präsident Donald Trump wiederholte am Mittwoch seine Drohung, einen zusätzlichen Zoll von 10% auf jedes Land zu erheben, das sich mit der BRICS-Gruppe verbündet. Trump teilte auch einen neuen Satz von Zollbriefen mit, in denen die Sätze für Importe aus einigen kleineren Handelspartnern wie Libyen, Algerien und den Philippinen bekannt gegeben wurden.

Die Anleger bleiben vorsichtig und meiden risikobehaftete Anlagen, da sie Schwierigkeiten haben, die wirtschaftlichen und inflationsbezogenen Aussichten der USA zu bewerten, angesichts der Unklarheit über die Handelsbeziehungen der USA mit wichtigen Handelspartnern. Nachdem die wichtigsten Indizes der Wall Street in der Wochenmitte moderate Gewinne verzeichneten, bleiben die US-Aktienindex-Futures am Donnerstag im negativen Bereich. Eine bärische Bewegung in den wichtigsten Aktienindizes der USA könnte dem US-Dollar (USD) zugutekommen, da er von sicheren Häfen profitiert und auf GBP/USD drückt.

Der US-Wirtschaftskalender wird die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung enthalten, die voraussichtlich zeigen werden, dass es in der Woche bis zum 5. Juli 235.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gab. Die Marktreaktion auf diese Daten wird voraussichtlich unkompliziert und kurzlebig sein. Ein deutlicher Rückgang könnte dem USD helfen, seine Position zu halten, während ein signifikanter Anstieg der Währung schaden könnte.

GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 50, nachdem er sich zu Beginn der Woche von unter 40 erholt hat, was darauf hindeutet, dass die bärische Tendenz kurzfristig intakt bleibt, aber an Momentum fehlt.

Der 100-Perioden Simple Moving Average (SMA) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt als Pivot-Niveau bei 1,3600. Falls GBP/USD unter diesem Niveau bleibt und es als Widerstand bestätigt, könnte 1,3570 (200-Perioden-SMA) als nächste Unterstützung angesehen werden, gefolgt von 1,3540 (untere Grenze des aufsteigenden Kanals, Fibonacci 38,2% Retracement des letzten Aufwärtstrends) und 1,3500 (statisches Niveau, runde Zahl).

Nach oben gerichtet könnten Widerstandsniveaus bei 1,3630 (Fibonacci 23,6% Retracement), 1,3650 (50-Perioden-SMA) und 1,3700 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) gesehen werden.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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