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GBP/USD-Ausblick: Pfund legt zu bei verbesserter Risikostimmung am Markt

  • GBP/USD handelt komfortabel über 1,3500 in der europäischen Sitzung.
  • Die risikofreundliche Marktatmosphäre könnte dem Paar helfen, höher zu steigen.
  • Die Märkte werden frische Entwicklungen rund um die US-Handelsverhandlungen genau beobachten.

GBP/USD bleibt in einer Konsolidierungsphase über 1,3500, nachdem es am Montag und Dienstag Gewinne verzeichnete. Die verbesserte Risikostimmung und der technische Ausblick deuten darauf hin, dass das Paar kurzfristig höher steigen könnte.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.83% -0.88% -1.17% -0.97% -1.15% -1.18% -1.03%
EUR 0.83%   0.02% -0.34% -0.16% -0.35% -0.54% -0.24%
GBP 0.88% -0.02%   -0.55% -0.14% -0.34% -0.34% -0.07%
JPY 1.17% 0.34% 0.55%   0.21% 0.07% -0.06% 0.32%
CAD 0.97% 0.16% 0.14% -0.21%   -0.11% -0.21% -0.10%
AUD 1.15% 0.35% 0.34% -0.07% 0.11%   -0.10% 0.25%
NZD 1.18% 0.54% 0.34% 0.06% 0.21% 0.10%   0.28%
CHF 1.03% 0.24% 0.07% -0.32% 0.10% -0.25% -0.28%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) blieb am Dienstag unter Verkaufsdruck und erlaubte es GBP/USD, auf den Gewinnen vom Montag aufzubauen. Die Unsicherheit bezüglich der Handelsbeziehungen der Vereinigten Staaten mit wichtigen Partnern und der sich vertiefende Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, erschwerten es dem USD, Nachfrage zu finden.

In den frühen Handelsstunden der asiatischen Sitzung am Mittwoch kündigte Trump an, dass sie ein "massives Geschäft" mit Japan abgeschlossen haben, und erklärte, dass Japan 550 Milliarden USD in die USA investieren und 15% Gegenzölle zahlen wird, die von 25% gesenkt werden. Diese Entwicklung löste Mitte der Woche eine Risiko-Rallye aus, aber der USD konnte seinen Stand halten, da die Anleger das US-Japan-Handelsabkommen als Zeichen für weitere bevorstehende Geschäfte betrachteten.

Im Einklang mit der optimistischen Marktstimmung gewinnen die US-Aktienindex-Futures zwischen 0,2% und 0,5%, während der FTSE 100 Index des Vereinigten Königreichs um etwa 0,6% steigt. Falls die Risikoströme weiterhin die Aktivitäten an den Finanzmärkten in der zweiten Tageshälfte dominieren, könnte es für den USD schwierig werden, Erholungsmomentum zu sammeln.

Die Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser für Juni, die voraussichtlich keine signifikante Marktreaktion auslösen werden, werden die einzigen Daten im US-Wirtschaftskalender sein.

GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 70, was darauf hindeutet, dass GBP/USD noch Spielraum nach oben hat, bevor es technisch überkauft wird.

Falls GBP/USD den Widerstandsbereich von 1,3540-1,3550 überwindet, wo sich der 200-Perioden Simple Moving Average (SMA), der 100-Perioden SMA und das Fibonacci 38,2%-Retracement-Level des jüngsten Aufwärtstrends befinden, könnten technische Käufer aktiv werden. In diesem Szenario könnten 1,3600 (statisches Niveau, runde Marke) und 1,3630 (Fibonacci 23,6% Retracement) als nächste Widerstandsniveaus angesehen werden.

Nach unten könnten Unterstützungsniveaus bei 1,3500 (statisches Niveau, runde Marke), 1,3470 (Fibonacci 50% Retracement) und 1,3450 (50-Perioden SMA) zu finden sein.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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