GBP/USD: Pfund nimmt wichtige Marken – technische Erholung setzt sich fort
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD steigt im europäischen Handel am Mittwoch auf den Bereich von 1,3350.
- Die technische Perspektive deutet darauf hin, dass das Paar kurzfristig weiter steigen könnte.
- Mehrere Fed-Politiker werden später am Tag Reden halten.
GBP/USD profitierte am Dienstag von der breiten Schwäche des US-Dollars (USD) und gewann fast 1% an diesem Tag. Das Paar bewahrt sein bullisches Momentum und handelt in der europäischen Sitzung am Mittwoch bei einem frischen Wochenhoch nahe 1,3350.
Britisches Pfund KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.11% | -0.27% | -0.01% | 0.09% | -1.15% | -0.56% | 0.17% | |
EUR | -0.11% | -0.26% | 0.44% | 0.46% | -0.64% | -0.18% | 0.54% | |
GBP | 0.27% | 0.26% | 0.86% | 0.72% | -0.38% | -0.01% | 0.80% | |
JPY | 0.01% | -0.44% | -0.86% | 0.09% | -1.76% | -1.39% | -0.05% | |
CAD | -0.09% | -0.46% | -0.72% | -0.09% | -0.97% | -0.64% | 0.08% | |
AUD | 1.15% | 0.64% | 0.38% | 1.76% | 0.97% | 0.36% | 1.13% | |
NZD | 0.56% | 0.18% | 0.00% | 1.39% | 0.64% | -0.36% | 0.70% | |
CHF | -0.17% | -0.54% | -0.80% | 0.05% | -0.08% | -1.13% | -0.70% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Die Inflationsdaten aus den USA für April belasteten den USD am Dienstag und eröffneten die Möglichkeit für einen Anstieg von GBP/USD während der amerikanischen Handelsstunden.
Das US Bureau of Labor Statistics berichtete, dass die jährliche Inflation, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI), im April auf 2,3% von 2,4% im März gesunken ist. Im gleichen Zeitraum blieb die Kern-VPI-Inflation mit 2,8% stabil, wie prognostiziert. Auf monatlicher Basis stiegen der VPI und der Kern-VPI beide um 0,2%, was unter den Markterwartungen von 0,3% lag.
In der Zwischenzeit sagte die Politikerin der Bank of England (BoE), Catherine Mann, am frühen Mittwoch, dass der britische Arbeitsmarkt widerstandsfähiger als erwartet gewesen sei und fügte hinzu, dass steigende Inflationserwartungen besorgniserregend seien. Diese Kommentare scheinen auch das Pfund Sterling zu unterstützen.
In der zweiten Tageshälfte werden die Marktteilnehmer den Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve (Fed) besondere Aufmerksamkeit schenken. Das CME Group FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte derzeit eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 10% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) im Juni einpreisen. Falls die Fed-Politiker weichere VPI-Daten anerkennen und einen optimistischeren Ton bezüglich der Inflationsaussichten anschlagen, könnte der USD unter Druck bleiben.
GBP/USD Technische Analyse
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart steigt über 60 und deutet auf einen Aufbau von bullischem Momentum hin. Darüber hinaus schloss GBP/USD die letzten beiden 4-Stunden-Kerzen über den 50-Perioden- und den 100-Perioden-Simple Moving Averages (SMA).
Auf der Oberseite liegt 1,3400 (statisches Niveau) als nächster Widerstand für GBP/USD vor 1,3450 (Endpunkt des letzten Aufwärtstrends) und 1,3500 (statisches Niveau, runde Zahl). Nach unten könnten Unterstützungen bei 1,3300 (statisches Niveau, 100-Perioden-SMA), 1,3260 (Fibonacci 23,6% Retracement) und 1,3180 (200-Perioden-SMA) gesehen werden.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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