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GBP/USD-Ausblick: Pfund-Käufer bleiben nach leichtem Rückgang zurückhaltend

  • GBP/USD bewegt sich am Freitag seitwärts bei etwa 1,3650.
  • Die vorsichtige Marktstellung erschwert es dem Paar, an Fahrt zu gewinnen.
  • Die Handelsvolumina dürften dünner werden, da die US-Finanzmärkte am 4. Juli geschlossen bleiben.

Nach dem starken Rückgang am Mittwoch fand GBP/USD am Donnerstag Unterstützung und schloss den Tag leicht höher. Das Paar hat jedoch Schwierigkeiten, seine Erholung auszudehnen und handelt am Freitag in einer engen Spanne bei etwa 1,3650 während der europäischen Sitzung.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.41% 0.39% -0.01% -0.76% -0.34% -0.20% -0.67%
EUR 0.41%   0.77% 0.43% -0.36% 0.05% 0.22% -0.26%
GBP -0.39% -0.77%   -0.55% -1.10% -0.71% -0.58% -1.03%
JPY 0.01% -0.43% 0.55%   -0.75% -0.27% -0.15% -0.61%
CAD 0.76% 0.36% 1.10% 0.75%   0.38% 0.56% 0.09%
AUD 0.34% -0.05% 0.71% 0.27% -0.38%   0.15% -0.32%
NZD 0.20% -0.22% 0.58% 0.15% -0.56% -0.15%   -0.47%
CHF 0.67% 0.26% 1.03% 0.61% -0.09% 0.32% 0.47%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die nachlassenden geopolitischen Bedenken im Vereinigten Königreich halfen dem Pfund Sterling, sich am Donnerstagmorgen zu behaupten, nachdem der britische Premierminister Keir Starmer versichert hatte, dass Finanzministerin Rachel Reeves in ihrem Amt bleiben wird.

Im Laufe des Tages gewann der US-Dollar (USD) an Stärke aufgrund positiver makroökonomischer Datenveröffentlichungen und begrenzte den Aufwärtstrend von GBP/USD. Das US Bureau of Labor Statistics berichtete, dass die Nonfarm Payrolls (NFP) im Juni um 147.000 gestiegen sind. Diese Zahl übertraf die Markterwartung von 110.000. Darüber hinaus sank die Arbeitslosenquote von 4,2% im Mai auf 4,1%. Schließlich stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor des Institute for Supply Management (ISM) im Juni von 49,9 auf 50,8, was zeigt, dass die Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor nach der Kontraktion im Mai expandierte.

Am frühen Freitag verliert der FTSE 100 Index des Vereinigten Königreichs etwa 0,4% im Tagesverlauf, was die vorsichtige Marktstimmung widerspiegelt. In einem am Freitag veröffentlichten Bericht erklärte S&P Global, dass die Unfähigkeit des Vereinigten Königreichs, moderate Kürzungen bei den Sozialausgaben vorzunehmen, den sehr begrenzten Spielraum der Regierung für Haushaltsmanöver unterstreicht.

Die Finanzmärkte in den USA bleiben am Freitag aufgrund des Feiertags am 5. Juli geschlossen. Daher könnte GBP/USD weiterhin seitwärts tendieren, während das Wochenende naht.

GBP/USD Technische Analyse

GBP/USD bleibt unter den 20-Perioden und 50-Perioden Simple Moving Averages (SMA) auf dem 4-Stunden-Chart, und der Relative Strength Index (RSI) liegt unter 50, was auf mangelndes Käuferinteresse hinweist.

Auf der Unterseite liegt 1,3630 (statisches Niveau) als Zwischenunterstützungsniveau vor 1,3600 (100-Perioden SMA) und 1,3555 (200-Perioden SMA). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,3680 (20-Perioden SMA, 50-Perioden SMA, Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals), 1,3710 (statisches Niveau) und 1,3770 (statisches Niveau) gesehen werden.

Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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