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EUR/USD: Euro unter Druck durch Unsicherheiten im EU-US-Handel

  • EUR/USD handelt am Montag im negativen Bereich unter 1,1750.
  • Die risikoscheue Marktatmosphäre erschwert es dem Paar, an Schwung zu gewinnen.
  • Die Märkte warten auf Klarheit über die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA.

EUR/USD bleibt zu Beginn der Woche unter bärischem Druck und handelt unter 1,1750. Der technische Ausblick des Paares deutet auf eine bärische Neigung in naher Zukunft hin, da die Anleger auf Neuigkeiten zu den Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA warten.

Euro KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.43% 0.50% 0.76% 0.61% 1.01% 1.11% 0.48%
EUR -0.43%   0.08% 0.07% 0.15% 0.65% 0.67% 0.03%
GBP -0.50% -0.08%   -0.02% 0.09% 0.58% 0.59% -0.16%
JPY -0.76% -0.07% 0.02%   0.09% 0.48% 0.57% -0.21%
CAD -0.61% -0.15% -0.09% -0.09%   0.42% 0.50% -0.26%
AUD -1.01% -0.65% -0.58% -0.48% -0.42%   0.11% -0.73%
NZD -1.11% -0.67% -0.59% -0.57% -0.50% -0.11%   -0.76%
CHF -0.48% -0.03% 0.16% 0.21% 0.26% 0.73% 0.76%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) profitiert am Montag von der risikoscheuen Marktumgebung und belastet EUR/USD. In Übereinstimmung mit der trüben Stimmung wurden die US-Aktienindex-Futures zuletzt mit einem Verlust zwischen 0,2% und 0,6% gesehen.

Spät am Freitag sagte ein Beamter des Weißen Hauses, dass die Handelsverhandlungen mit der EU fortgesetzt werden und fügte hinzu, dass Optimismus herrsche, dass bald eine Einigung erzielt werden könnte. In der Zwischenzeit bemerkte US-Präsident Donald Trump am Wochenende, dass sie die Länder, mit denen sie keinen Deal erzielen, bis zum 9. Juli über die Zolltarife informieren werden. Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass die Zolltarife bis zum 9. Juli festgelegt werden, aber am 1. August in Kraft treten.

Die Daten aus Deutschland zeigten am frühen Montag, dass die Industrieproduktion im Mai um 1,2% im Monatsvergleich gewachsen ist. Diese Zahl folgte auf den Rückgang von 1,6%, der im April verzeichnet wurde, und übertraf die Markterwartung einer unveränderten Entwicklung, konnte jedoch dem Euro nicht zu mehr Stärke verhelfen.

In Ermangelung von hochwirksamen Datenveröffentlichungen könnte die Risikowahrnehmung weiterhin die Bewegungen von EUR/USD in naher Zukunft bestimmen. Sollte Wall Streets Hauptindizes bärisch eröffnen und weiter nach unten drücken, könnte der USD seine Position halten und das Paar weiter nach unten ziehen. Andererseits könnte das Paar eine Erholung zeigen, wenn die Märkte optimistisch über ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA vor der Frist am 9. Juli werden.

EUR/USD Technische Analyse

EUR/USD fiel unter die 20-Perioden- und die 50-Perioden-Simple Moving Averages (SMA) auf dem 4-Stunden-Chart, und der Relative Strength Index fiel auf 40, was auf einen Aufbau bärischen Momentums hinweist.

Auf der Unterseite liegt 1,1730 (statisches Niveau) als vorläufige Unterstützung vor 1,1670 (untere Grenze des aufsteigenden Regressionskanals) und 1,1640 (100-Perioden-SMA). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1770 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals, 20-Perioden-SMA), 1,1800 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,1830 (statisches Niveau) gesehen werden.

Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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