EUR/USD Prognose: Euro könnte Korrektur aufgrund positiver US-Beschäftigungsdaten ausweiten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD handelt am Mittwoch im negativen Bereich unter 1,1800.
- Der US-Wirtschaftskalender wird die Beschäftigungsdaten des privaten Sektors für Juni enthalten.
- Die technische Perspektive deutet auf einen Verlust des bullischen Momentums hin.
EUR/USD korrigiert am Mittwoch nach unten und handelt unter 1,1800, nachdem am Dienstag ein neues Mehrjahreshoch bei 1,1830 erreicht wurde. Der kurzfristige technische Ausblick des Paares hebt einen Verlust des bullischen Momentums hervor, da der Marktfokus auf den Beschäftigungsdaten des privaten Sektors aus den USA gerichtet ist.
Euro KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.28% | 0.41% | 0.49% | 0.04% | 0.23% | 0.33% | 0.21% | |
EUR | -0.28% | 0.10% | 0.19% | -0.27% | -0.03% | 0.17% | -0.06% | |
GBP | -0.41% | -0.10% | 0.12% | -0.38% | -0.19% | 0.04% | -0.19% | |
JPY | -0.49% | -0.19% | -0.12% | -0.44% | -0.27% | -0.12% | -0.28% | |
CAD | -0.04% | 0.27% | 0.38% | 0.44% | 0.20% | 0.40% | 0.18% | |
AUD | -0.23% | 0.03% | 0.19% | 0.27% | -0.20% | 0.26% | -0.01% | |
NZD | -0.33% | -0.17% | -0.04% | 0.12% | -0.40% | -0.26% | -0.22% | |
CHF | -0.21% | 0.06% | 0.19% | 0.28% | -0.18% | 0.00% | 0.22% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der US-Dollar (USD) bleibt am Mittwochmorgen gegenüber seinen Rivalen widerstandsfähig und lässt EUR/USD weiter fallen.
Vorsichtige Kommentare von Federal Reserve (Fed) Vorsitzendem Jerome Powell und die Nachricht über das Bestehen des "Big Beautiful Bill" im Senat scheinen den USD zu unterstützen. Während er auf einem politischen Panel beim Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) sprach, wiederholte Powell, dass sie höhere Inflationswerte im Sommer erwarten und fügte hinzu, dass sie warten und die Daten bewerten werden, bevor sie den nächsten politischen Schritt unternehmen.
Später in der Sitzung wird erwartet, dass Automatic Data Processing (ADP) einen Anstieg von 95.000 bei den Beschäftigten im privaten Sektor für Juni meldet, nach den enttäuschenden 37.000 im Mai. Eine positive Überraschung mit einem Wert über 100.000 könnte dem USD helfen, seine Position zu halten und es für EUR/USD schwierig machen, wieder an Fahrt zu gewinnen.
Investoren werden auch den politischen Entwicklungen in den USA besondere Aufmerksamkeit schenken. Falls der "Big Beautiful Bill" das Repräsentantenhaus passiert, könnten die Ängste vor einem wirtschaftlichen Rückgang in den USA den USD mit einer unmittelbaren Reaktion unterstützen. Andererseits könnte der USD unter erneuten Verkaufsdruck geraten, wenn das Gesetz im Repräsentantenhaus nicht verabschiedet wird.
Technische Analyse EUR/USD
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart fiel unter 60, und EUR/USD wurde zuletzt in unmittelbarer Nähe des 20-perioden Simple Moving Average (SMA) gehandelt, nachdem es mehrere Tage komfortabel über diesem Niveau gehalten hatte, was auf einen Verlust des bullischen Momentums hinweist.
Auf der Abwärtsseite liegt 1,1730 (Mittelpunkt des aufsteigenden Regressionskanals) als unmittelbare Unterstützung, gefolgt von 1,1700 (statisches Niveau, rundes Niveau) und 1,1670 (50-perioden SMA). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1800 (rundes Niveau, statisches Niveau), 1,1830 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals) und 1,1900 (statisches Niveau, rundes Niveau) zu finden sein.
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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