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EUR/USD: Euro legt zu dank Hoffnung auf ein EU‑US‑Handelsabkommen

  • EUR/USD erholt sich im Bereich von 1,1750, nachdem am Montag Verluste verzeichnet wurden.
  • Die EU steht Berichten zufolge kurz vor einem Handelsabkommen mit den USA.
  • Eine verbesserte Risikostimmung könnte dem Paar helfen, weiter zu steigen.

EUR/USD begann die Woche mit einem bärischen Auftakt und verlor am Montag mehr als 0,5%. Die positive Wendung in der Risikostimmung hilft dem Paar, am Dienstag wieder an Fahrt zu gewinnen, da die Märkte optimistisch auf ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten blicken.

Euro KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.33% -0.10% 0.09% -0.27% -0.75% -0.37% -0.20%
EUR 0.33%   0.24% 0.46% 0.06% -0.44% -0.04% 0.13%
GBP 0.10% -0.24%   0.24% -0.17% -0.68% -0.28% -0.11%
JPY -0.09% -0.46% -0.24%   -0.37% -0.86% -0.43% -0.20%
CAD 0.27% -0.06% 0.17% 0.37%   -0.51% -0.10% 0.06%
AUD 0.75% 0.44% 0.68% 0.86% 0.51%   0.40% 0.58%
NZD 0.37% 0.04% 0.28% 0.43% 0.10% -0.40%   0.17%
CHF 0.20% -0.13% 0.11% 0.20% -0.06% -0.58% -0.17%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

US-Präsident Donald Trump unterzeichnete eine Exekutive, um die Frist für die Umsetzung der Zölle auf den 1. August zu verschieben, während er höhere Sätze in Briefen an große Handelspartner wie Japan und Südkorea bekannt gab.

Unter Berufung auf EU-Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, berichtete Reuters, dass die EU nicht zu den Ländern gehörte, die einen Brief erhalten hatten, und dass sie eine mögliche Ausnahme von den 10% US-Zöllen anstreben. Einige EU-Quellen wiesen zudem darauf hin, dass die EU kurz davor steht, ein Abkommen mit der Trump-Administration zu erreichen.

Im europäischen Handel am Dienstag handeln die US-Aktienindex-Futures leicht höher. In Ermangelung von hochrangigen Datenveröffentlichungen könnte ein bullischer Auftakt an der Wall Street, gefolgt von einer Risikorallye, es dem US-Dollar (USD erschweren, Nachfrage zu finden und EUR/USD weiterhin steigen zu lassen. Auf der anderen Seite könnte das Paar an Fahrt verlieren, falls die Märkte risikoscheu werden.

EUR/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart erholte sich auf 50 und EUR/USD wurde zuletzt in der Nähe der 20-Perioden- und der 50-Perioden-Simple Moving Averages (SMA) gesehen, was auf einen Verlust an bärischem Momentum hinweist.

Auf der Oberseite liegt 1,1780 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) als erste Widerstandsmarke vor 1,1830 (statisches Niveau) und 1,1900 (rundes Niveau, statisches Niveau). Auf der Unterseite könnten Unterstützungsniveaus bei 1,1720 (statisches Niveau), 1,1680 (untere Grenze des aufsteigenden Kanals) und 1,1650 (100-Perioden-SMA) gesehen werden.

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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