EUR/USD Prognose: Euro-Bullen zögern vor wichtigen Datenveröffentlichungen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD bewegt sich am frühen Dienstag seitwärts in einem engen Kanal unter 1,0500.
- Investoren erwarten die Daten zu den Tariflöhnen aus der Eurozone und die Daten zum Verbrauchervertrauen aus den USA.
- Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf einen Verlust des bullischen Momentums hin.
Nachdem EUR/USD zu Beginn der Woche ein Mehrwochenhoch erreicht hatte, verlor es seine Dynamik und schloss den Tag flach unter 1,0500. Das Paar bewegt sich in einem sehr engen Kanal über 1,0450, während die Investoren auf wichtige makroökonomische Daten warten.
Euro KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Euro war am stärksten gegenüber dem Kanadischer Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.18% | 0.12% | -1.43% | 0.61% | 0.36% | 0.24% | -0.46% | |
EUR | -0.18% | -0.06% | -1.59% | 0.43% | 0.18% | 0.06% | -0.64% | |
GBP | -0.12% | 0.06% | -1.52% | 0.49% | 0.24% | 0.12% | -0.58% | |
JPY | 1.43% | 1.59% | 1.52% | 2.05% | 1.80% | 1.66% | 0.96% | |
CAD | -0.61% | -0.43% | -0.49% | -2.05% | -0.25% | -0.37% | -1.07% | |
AUD | -0.36% | -0.18% | -0.24% | -1.80% | 0.25% | -0.13% | -0.86% | |
NZD | -0.24% | -0.06% | -0.12% | -1.66% | 0.37% | 0.13% | -0.70% | |
CHF | 0.46% | 0.64% | 0.58% | -0.96% | 1.07% | 0.86% | 0.70% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der Euro begann die Woche optimistisch, da die Märkte auf das Ergebnis der deutschen Wahlen reagierten. Später am Tag half die negative Stimmung in Bezug auf das Risiko dem US-Dollar (USD), sich gegenüber seinen Rivalen resilient zu zeigen, was EUR/USD nach unten drückte.
Später in der Sitzung wird die Europäische Zentralbank (EZB) die Tariflöhne für das vierte Quartal veröffentlichen. Ein Wert über 5,5% könnte den Euro mit einer unmittelbaren Reaktion unterstützen, während ein Wert unter 5% der Währung schaden könnte.
In der zweiten Tageshälfte wird der Conference Board die Daten zum Verbrauchervertrauen für Februar veröffentlichen. Die Investoren werden auch den politischen Schlagzeilen besondere Aufmerksamkeit schenken, da US-Präsident Donald Trump voraussichtlich neue Exekutivverordnungen unterzeichnen wird. Ein bärischer Auftakt an der Wall Street, gefolgt von einem starken Rückgang der wichtigsten Aktienindizes, könnte dem USD helfen, seine Position zu halten und es für EUR/USD schwierig machen, seine Dynamik zurückzugewinnen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lagen die US-Aktienindex-Futures zwischen 0,1% und 0,2% im Minus.
Technische Analyse EUR/USD
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bewegt sich seitwärts bei etwa 50, was die Unentschlossenheit von EUR/USD widerspiegelt.
Auf der Oberseite könnten 1,0500-1,0510 (rundes Niveau, 78,6% Fibonacci-Retracement des letzten Abwärtstrends) als erster Widerstand angesehen werden, gefolgt von 1,0550 (statisches Niveau) und 1,0600 (Ausgangspunkt des Abwärtstrends). Auf der anderen Seite könnten Unterstützungen bei 1,0440 (61,8% Fibonacci-Retracement), 1,0390-1,0400 (100-Perioden-Simple Moving Average (SMA), 50-Tage-SMA, 50% Fibonacci-Retracement des letzten Abwärtstrends) und 1,0350 (38,2% Fibonacci-Retracement) gefunden werden.
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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