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EUR/USD Prognose: Euro bleibt fragil bei verschlechterter Risikostimmung

  • EUR/USD hält sich am Dienstag in der europäischen Sitzung um 1,1600 stabil.
  • Das Paar könnte Schwierigkeiten haben, an Fahrt zu gewinnen, falls sichere Anlagen die Märkte dominieren.
  • Der US-Wirtschaftskalender wird wöchentliche Beschäftigungsdaten des privaten Sektors enthalten.

EUR/USD begann die Woche unter Abwärtsdruck und schloss am Montag im negativen Bereich. Das Paar bleibt am Dienstagmorgen in Europa in einer Konsolidierungsphase um 1,1600, da die sich verschlechternde Risikostimmung dem US-Dollar (USD) hilft, seine Position zu halten.

Euro - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.22% 0.04% 0.33% 0.21% 0.93% 0.48% -0.01%
EUR -0.22% -0.07% 0.49% 0.01% 0.71% 0.28% -0.21%
GBP -0.04% 0.07% 0.31% 0.08% 0.78% 0.35% -0.14%
JPY -0.33% -0.49% -0.31% -0.09% 0.62% 0.16% -0.35%
CAD -0.21% -0.01% -0.08% 0.09% 0.72% 0.25% -0.22%
AUD -0.93% -0.71% -0.78% -0.62% -0.72% -0.42% -0.90%
NZD -0.48% -0.28% -0.35% -0.16% -0.25% 0.42% -0.49%
CHF 0.01% 0.21% 0.14% 0.35% 0.22% 0.90% 0.49%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Wachsende Erwartungen an eine Zinspolitik der Federal Reserve (Fed) im Dezember unterstützen weiterhin den USD und belasten risikosensitive Vermögenswerte. Nach einem rückläufigen Start verzeichneten die wichtigsten Indizes an der Wall Street große Verluste, und der USD-Index stieg am Montag um etwa 0,3 %.

Zum Zeitpunkt des Schreibens lagen die US-Aktienindex-Futures zwischen 0,5 % und 1 % im Minus. Ein weiterer Rückgang der US-Aktien nach dem Eröffnungsglockenläuten könnte es schwierig machen, dass EUR/USD in der zweiten Tageshälfte eine Erholung verzeichnet.

Der US-Wirtschaftskalender wird die wöchentlichen Beschäftigungsänderungsdaten von Automatic Data Processing (ADP) enthalten.

Die ADP berichtete letzte Woche, dass private Arbeitgeber in den vier Wochen bis zum 25. Oktober im Durchschnitt 11.250 Arbeitsplätze pro Woche abgebaut haben. Ein weiterer negativer Wert könnte die Bedenken über sich verschlechternde Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt wiederbeleben und die Gewinne des USD begrenzen. Umgekehrt könnte eine spürbare Erholung den USD mit der unmittelbaren Reaktion unterstützen. In diesem Szenario könnte sich auch die Marktstimmung verbessern, was den US-Aktien helfen würde, sich zu erholen, und EUR/USD später in der amerikanischen Sitzung einen Halt finden könnte.

EUR/USD Technische Analyse

Der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) liegt über den 50 und 100 SMAs, doch das Paar hält sich unter dem 20 und dem sanft fallenden 200 SMA, was auf eine gemischte kurzfristige Tendenz hinweist. Der 200-Perioden SMA fungiert als Pivot-Niveau leicht über 1,1600.

Die 50- und 100-Perioden SMAs steigen unter dem Preis und bieten grundlegende Unterstützung. Der Relative Strength Index (RSI) liegt nahe 49,5 und steigt leicht, was auf ein stabilisierendes Momentum hinweist.

Gemessen vom Hoch bei 1,1885 bis zum Tief bei 1,1470 liegt das 38,2%-Retracement bei 1,1628 und stellt das unmittelbare Widerstandsniveau dar. Ein Durchbruch über dieses Hindernis könnte den Weg zum 50%-Retracement bei 1,1678 öffnen. Statische Unterstützungsniveaus sind bei 1,1567 (Fibonacci 23,6%-Retracement) und dann bei 1,1451 zu sehen.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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