Analysen

DAX leicht im Minus erwartet – Kein gemeinsamer Plan für den geldpolitischen Exit

Die japanische Notenbank erhöht zwar auch ihren Inflationsausblick, richtet ihre Geldpolitik aber weiterhin expansiv aus. Mit den geldpolitischen Entscheidungen aus Tokio wird der Flickenteppich der Geldpolitik des Jahres 2022 noch bunter. Während es die US-Notenbank in den kommenden Wochen eilig haben dürfte, die Zinsen anzuheben und ihre Bilanz zu verkleinern, senkt Chinas Notenbank die Zinsen und Japan hält weiter an der ultralockeren Geldpolitik fest. Es besteht zwar Einigkeit darin, wie und wann die Wirtschaft geldpolitisch in Krisenzeiten unterstützt werden soll. Wie man aber aus dieser Schleife wieder herauskommen will, darüber herrscht Uneinigkeit. 

An den Finanzmärkten sorgt die Entscheidung der japanischen Notenbank im Moment eher für Verunsicherung. Es ist wie bei einem vollgelaufenen Keller bei Hochwasser. Während der eine versucht, das Wasser mit Eimern nach draußen zu bringen, schüttet der andere es zum Fenster wieder hinein. Ob so ein effizientes Bekämpfen der Inflation überhaupt möglich sein wird, ist fraglich. 

Die neuen Renditehochs am US-Anleihemarkt bringen die Technologiewerte nach dem langen Wochenende vorbörslich erneut unter Druck. Es scheint, als würden sich die Anleger im Moment am wohlsten dabei fühlen, der Fed und ihren Vorhaben aus dem Weg zu gehen. 

Der Ölpreis bricht auf den höchsten Stand seit Dezember 2014 aus. Dies dürfte die Spekulationen, dass die Fed vielleicht einen großen Zinsschritt um 50 Basispunkte im März erwägen könnte, erneut anheizen. Die Anleger versuchen gerade abzuschätzen, was ein Ölpreis von 90 oder 100 Dollar für Inflation und Zinsen und damit auch für Wirtschaft und Börse bedeuten könnte. Die größte Risikoaversion gilt derzeit in jedem Fall den Aktien aus dem Technologiesektor.

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