Analysen

DAX droht Rutsch auf 11.400 Punkte - Keine Entspannung im Handelsstreit in Sicht

Am Wochenende sind die neuen Strafzölle der USA gegen Importe aus China und zurück in Kraft getreten. Eine Verschiebung als Zeichen der Entspannung im Handelsstreit hat es nicht gegeben, im Gegenteil: Mexiko bekommt Strafzölle aufgebürdet und Medienberichten zufolge erwog US-Präsident Trump auch Strafzölle unter anderem gegen Australien. China ließ seinerseits verlautbaren, dass es sich respektlos von den USA behandelt fühle und dass die Gespräche im Mai komplett abgebrochen wären. Nichts deutet also aktuell auf eine zeitnahe Lösung des Konflikts hin.
 
Die Investoren haben deshalb damit angefangen, weniger Wachstum in der Weltwirtschaft für den Rest des Jahres in die Aktienkurse einzupreisen. Gleichzeitig lebt aber auch die Hoffnung wieder auf, dass die US-Notenbank in diesem Umfeld die Zinsen senken wird. Zudem gab es am Freitag einen Sprung nach oben im Abstand der Renditen von zweijährigen und zehnjährigen US-Staatsanleihen. Damit hat sich die Linie wieder etwas weiter von der Nulllinie entfernt und ein Rezessionssignal ist vorerst ausgeblieben.
 
Panik ist an der Börse trotz aller schlechter Nachrichten noch nicht zu spüren, dennoch bleibt der Trend des Anlegergeldes in sichere Häfen intakt. Gold bricht dynamisch nach oben aus. Knackt das Edelmetall die Marke von 1.311 Dollar, wäre technisch Platz bis in den Bereich von 1.380 Dollar pro Feinunze. Wir sehen allerdings keine weitere Abwertung des Yuan und keine neue Flucht in den Bitcoin.
 
Der Deutsche Aktienindex hat mit dem Fall unter die Unterstützung bei 11.835 Punkten zunächst weiteres Korrekturpotenzial bis auf 11.404 Zähler freigesetzt.

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