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Yen zieht kräftig an: USD/JPY fällt auf 155 – Fokus auf Zinsentscheid der Notenbank

Der japanische Yen (JPY) hat gegenüber dem US-Dollar (USD) um 0,5 Prozent zugelegt und den Wechselkurs USD/JPY auf die wichtige Marke von 155 gedrückt. Anleger verarbeiteten dabei die Ergebnisse der Tankan-Unternehmensumfrage für das vierte Quartal. Die technischen Indikatoren trüben sich ein: Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist unter die Marke von 50 gefallen. Der Blick richtet sich nun auf die geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) später in dieser Woche. Erwartet wird allgemein eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent, begleitet von möglicherweise strafferen geldpolitischen Signalen sowie angepassten Wachstums- und Inflationsprognosen, berichten die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.

Die Märkte richten ihren Fokus auf den Zinsentscheid der BoJ, bei dem eine Anhebung um 25 Basispunkte erwartet wird.

„Der JPY zeigt sich stark, legt um 0,5 Prozent gegenüber dem USD zu und entwickelt sich in einem gemischten Marktumfeld besser als alle anderen G10-Währungen, da die Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der vierteljährlichen Tankan-Umfrage zur Unternehmensstimmung reagieren. Die Ergebnisse entsprachen den Erwartungen, und die Marktreaktion deutet darauf hin, dass viele Anleger zuvor eher mit einer Enttäuschung gerechnet hatten.“

„Der Rückgang von USD/JPY ist deutlich ausgefallen und hat den Kurs bis an die psychologisch wichtige Marke von 155 geführt, wodurch der Fokus nun auf den 50-Tage-Durchschnitt bei 154,15 rückt. Die Bestätigung einer bärischen Wende in der technischen Lage ist bedeutsam, da der RSI unter die Marke von 50 gefallen ist und damit in den negativen Bereich eingetreten ist.“

„Japan wird um 19:30 Uhr ET vorläufige Einkaufsmanagerindizes für Dezember veröffentlichen. Der Höhepunkt der Woche bleibt jedoch die geldpolitische Entscheidung der BoJ zum Ende der Woche. Dort wird allgemein eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent erwartet. Medienberichte verweisen zudem auf eine hohe Wahrscheinlichkeit für konstruktive Anpassungen der Wachstums- und Inflationsprognosen sowie auf eine restriktivere Ausrichtung der Zinspolitik, insbesondere durch eine Ausweitung der zulässigen Schwankungsbreite am langen Ende der japanischen Staatsanleihekurve.“

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