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WTI rutscht in Richtung 63,00 USD, da die IEA die Prognose für das Wachstum der Ölversorgung anhebt

  • WTI hat aufgrund der schwächelnden Ölnachfrage in den Vereinigten Staaten an Wert verloren.
  • Die Internationale Energieagentur hat ihre Prognose für das Wachstum des globalen Ölangebots im Jahr 2025 angehoben.
  • Die Ölpreise könnten sich erholen, nachdem Russland den polnischen Luftraum verletzt hat und ein israelischer Angriff auf Hamas-Führer in Doha stattgefunden hat.

Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) Öl sinkt nach drei Verlusttagen und notiert während der europäischen Handelsstunden am Donnerstag bei etwa 63,10 USD pro Barrel. Die Rohölpreise sind gedämpft aufgrund der schwächelnden Nachfrage in den Vereinigten Staaten (US).

Die US-Energieinformationsbehörde (EIA) berichtete am Mittwoch, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 3,9 Millionen Barrel gestiegen sind, während der Markt mit einem Rückgang von 1,1 Millionen Barrel gerechnet hatte, was auf eine schwächere Verbrauchsnachfrage hinweist.

Am Donnerstag hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für das Wachstum des globalen Ölangebots im Jahr 2025 revidiert, was die Entscheidung widerspiegelt, die Produktion durch die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten, allgemein bekannt als OPEC+, zu erhöhen. Die Agentur hat auch ihre Nachfrageprognose um 737.000 Barrel pro Tag (bpd) von 685.000 bpd angehoben.

Die IEA erklärte in ihrem monatlichen Ölmarktbericht: "Die Ölmärkte werden von einer Reihe von Kräften in unterschiedliche Richtungen gezogen, wobei das Potenzial für Angebotsverluste aufgrund neuer Sanktionen gegen Russland und den Iran vor dem Hintergrund eines höheren OPEC+-Angebots und der Aussicht auf zunehmend aufgeblähte Ölbestände besteht."

Die Ölpreise könnten angesichts der vorherrschenden geopolitischen Risiken anziehen. Händler warten auf weitere Kommentare von US-Präsident Donald Trump, nachdem er die angebliche Verletzung des polnischen Luftraums durch Russland in Frage gestellt hat, was die Erwartungen an strengere US-Energiesanktionen anheizt. Trump drängte auch die Europäische Union (EU), Zölle auf China und Indien zu erheben, um Moskau zu Gesprächen zu bewegen. Die Risikoaufschläge stiegen weiter, nachdem Israel behauptete, Hamas-Führer in Doha ins Visier genommen zu haben, obwohl keine unmittelbaren Bedrohungen für die Öl-Infrastruktur gemeldet wurden.

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

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