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WTI Preisprognose: WTI stagniert unter 63 USD, belastet von Überangebotsrisiken und schwacher Kraftstoffnachfrage

  • WTI-Rohöl zieht sich am Mittwoch zurück und handelt nahe 62,05 USD, nachdem es nicht über 63,00 USD halten konnte
  • US-Daten zeigen, dass die Rohöllagerbestände gefallen sind, aber die Benzin- und Dieselbestände gestiegen sind, was Bedenken hinsichtlich der Nachfrage aufwirft.
  • Der technische Bereich zwischen 60 und 63 USD bleibt intakt, wobei 65 USD als wichtiger Widerstand fungiert.

Die Preise für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) ziehen am Mittwoch nach zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit Gewinnen zurück. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels schwebt WTI über dem 21-Tage-EMA (Exponential Moving Average), liegt fast 1,5% unter dem Intraday-Hoch von 63,31 USD und wird während der amerikanischen Sitzung um die 62,41 USD gehandelt.

Der Rückgang folgt auf frische US-Bestandsdaten, die einige Warnsignale für den Ölmarkt aufwarfen. Die Energy Information Administration (EIA) berichtete von einem größeren als erwarteten Anstieg der Benzin- und Dieselbestände, der einen soliden Rückgang der Rohöllagerbestände um 4,3 Millionen Barrel in der letzten Woche überschattete. Dieses Ungleichgewicht schürt Bedenken hinsichtlich einer schwächeren Kraftstoffnachfrage. Darüber hinaus hat Saudi-Arabien auf einen möglichen Vorstoß für eine signifikante Produktionssteigerung hingewiesen, während OPEC+ weiterhin schrittweise die Produktion erhöht und globale Handelskonflikte eine weitere Unsicherheit in die Nachfrageprognose bringen.

Aus technischer Sicht zeigt das Tagesdiagramm, dass WTI innerhalb eines klar definierten Bereichs zwischen 60,00 und 63,00 USD bleibt, wobei weder Bullen noch Bären genügend Überzeugung zeigen, um entscheidend auszubrechen. Die 63,00 USD-Marke fungiert weiterhin als kurzfristiger Widerstand, nachdem sie seit Mitte Mai mehrere Aufwärtsversuche begrenzt hat. In der Zwischenzeit hat die Unterstützung nahe 60,00 USD konstant Käufer angezogen, was sie zu einer kritischen Zone macht, die auf bärische Ausbrüche beobachtet werden sollte. Die 65,00 USD-Marke, die sich direkt über dem Bereich befindet, fungiert als strukturelle Barriere, eine frühere Unterstützung, die sich nun in einen Widerstand verwandelt hat und durch den 100-Tage-EMA bei 65,08 USD verstärkt wird.

Der 21-Tage-EMA, der derzeit bei etwa 61,51 USD liegt, hat sich abgeflacht und fungiert nun mehr als neutraler Pivot als als Trendindikator. Es sei denn, WTI kann einen entscheidenden täglichen Schlusskurs über 65 USD erzielen, bleibt die breitere Perspektive neutral. Ein Ausbruch darüber würde die Tür zu 68 und 70 USD öffnen, während ein Schlusskurs unter 60 USD wahrscheinlich bärische Wetten auslösen würde, die Abwärtsziele nahe 58 und 55 USD exponieren, insbesondere wenn sie von bärischen makroökonomischen Hinweisen begleitet werden.

Die Momentumsignale bleiben gemischt und verstärken das breitere Thema der Unentschlossenheit. Der Relative Strength Index (RSI) schwebt um 52 und hält sich leicht über der neutralen 50-Marke. Während dies auf eine milde bullische Tendenz hindeutet, ist es nicht stark genug, um allein einen Trendwechsel anzuzeigen. In der Zwischenzeit hat der Moving Average Convergence Divergence (MACD) kürzlich einen bullischen Kreuzungspunkt gezeigt, wobei die MACD-Linie gerade über die Signallinie rutscht. Beide Linien bleiben jedoch nahe der Nullachse, was auf einen Mangel an Überzeugung und begrenzte Fortsetzung von beiden Seiten hinweist. Bis sich das Momentum aufbaut, wird WTI voraussichtlich in der Handelsspanne bleiben.

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