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WTI hält Gewinne nahe 60,00 USD aufgrund eines möglichen Endes der US-Regierungsstilllegung

  • Der WTI-Preis steigt in der Hoffnung, dass die US-Regierungskrise bald gelöst werden könnte.
  • Bloomberg berichtete, dass zentristische Senatoren der Demokratischen Partei einen Deal zur Wiedereröffnung der Regierung und zur Finanzierung wichtiger Abteilungen für das nächste Jahr unterstützen.
  • Händler beobachten die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen Russlands größte Ölunternehmen, Rosneft und Lukoil, angesichts steigender geopolitischer Spannungen.

Der Preis für West Texas Intermediate (WTI)-Öl weitet seine Gewinne in der zweiten aufeinanderfolgenden Sitzung aus und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 60,00 USD pro Barrel. Die Ölpreise steigen in der Hoffnung, dass die US-Regierungskrise bald enden könnte, was die Nachfrage im weltweit größten Ölverbraucher ankurbeln würde.

Bloomberg berichtete am Montag, dass die rekordverdächtige US-Regierungskrise kurz vor dem Ende steht. Eine Gruppe zentristischer Senatoren der Demokratischen Partei stimmte zu, einen Deal zur Wiedereröffnung der Regierung und zur Finanzierung einiger Abteilungen und Agenturen für das nächste Jahr zu unterstützen. Die Vereinbarung würde sicherstellen, dass Bundesangestellte Nachzahlungen erhalten und die Bundesstaaten verspätete Bundesüberweisungen wieder aufnehmen können. Einige Abteilungen würden bis zum 30. Januar finanziert, während andere eine Volljahreszuweisung erhalten würden.

Die Rohölpreise sahen sich Herausforderungen gegenüber, da die Ölproduktion sowohl bei OPEC+, der Organisation erdölexportierender Länder, als auch bei ihren Verbündeten, einschließlich Russland, und Nicht-Mitgliedsproduzenten weiter zunimmt, was Ängste vor einem globalen Überangebot schürt. OPEC+ beschloss, die Produktion im Dezember leicht zu erhöhen, pausierte jedoch weitere Erhöhungen im ersten Quartal, da man besorgt über ein Überangebot ist.

In der Zwischenzeit behielten Händler die Auswirkungen der US-Sanktionen im Auge, die sich gegen Russlands große Ölunternehmen, Rosneft und Lukoil, richten, während Washington den Druck auf Moskau im Ukraine-Konflikt verstärkt. Länder, die stark von russischem Rohöl abhängig sind, wie China und Indien, diversifizieren nun ihre Ölimporte angesichts wachsender Sanktionsrisiken.

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

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