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Weißes Haus: Keine Infos zu Trumps möglicher 90-Tage-Pause bei Zöllen

Mehrere Nachrichtenagenturen, darunter Reuters, berichteten am Montag, dass Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council (NEC), CNBC mitteilte, dass US-Präsident Donald Trump eine 90-tägige Pause bei Zöllen für alle Länder außer China in Erwägung zieht.

Als Reaktion auf diese Nachricht erklärte das Weiße Haus, dass den Beamten eine solche Behauptung nicht bekannt sei und jede Andeutung, dass Präsident Trump eine 90-tägige Pause bei Zöllen in Betracht ziehe, "Fake News" sei.

Marktreaktion

Mit der unmittelbaren Reaktion auf die erste Schlagzeile erholten sich die wichtigsten Indizes an der Wall Street deutlich, und der Nasdaq Composite pendelte kurzzeitig um den Tagesschluss. Nach der Mitteilung des Weißen Hauses begannen jedoch die Zuflüsse in sichere Häfen, die Finanzmärkte erneut zu dominieren. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lag der Dow Jones Industrial Average um 1,7% im Minus, während der S&P 500 Index und der Nasdaq Composite um 1,1% bzw. 0,6% fielen.

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

 

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