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Australiens Handelsüberschuss wächst im Oktober auf 4.385M MoM gegenüber 4.200M erwartet

Der Handelsüberschuss Australiens erweiterte sich im Oktober auf 4.385 Mio. MoM gegenüber 4.200 Mio. erwartet und 3.938 Mio. im vorherigen Wert, so die neuesten Außenhandelsdaten, die am Donnerstag vom Australian Bureau of Statistics veröffentlicht wurden.


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Dieser Abschnitt wurde am 4. Dezember um 23:10 Uhr GMT als Vorschau auf die Veröffentlichung der australischen Handelsdaten veröffentlicht.

Überblick über die australischen Handelsdaten

Das Australian Bureau of Statistics wird seine Daten für August am Donnerstag um 00:30 GMT veröffentlichen. Der Handelsüberschuss wird voraussichtlich im Oktober auf 4.200 Mio. MoM ansteigen, verglichen mit 3.938 Mio. im vorherigen Wert.

Die Handelsbilanz gibt einen frühen Hinweis auf die Nettou exportleistung. Wenn eine stetige Nachfrage nach australischen Exporten zu beobachten ist, würde dies in ein positives Wachstum der Handelsbilanz umschlagen, was positiv für den AUD sein sollte.

Wie könnten die australischen Handelsdaten den AUD/USD beeinflussen?

AUD/USD handelt am Tag vor den australischen Handelsdaten positiv. Das Paar gewinnt an Stärke, während der US-Dollar nachlässt aufgrund schwächer als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten und der Erwartungen weiterer Zinssenkungen in den USA.

Wenn die Daten besser als erwartet ausfallen, könnte dies den Australischen Dollar (AUD) stärken, wobei die erste Widerstandsmarke beim Hoch vom 6. Oktober bei 0,6620 gesehen wird. Die nächste Widerstandsmarke liegt beim Hoch vom 11. September bei 0,6665,  auf dem Weg zum Hoch vom 17. September bei 0,6707.

Auf der Unterseite wird das Tief vom 1. Dezember bei 0,6532 den Käufern etwas Sicherheit bieten. Weitere Verluste könnten einen Rückgang zum 100-Tage-EMA bei 0,6514 zur Folge haben. Die nächste Unterstützungsebene befindet sich beim Tief vom 10. Oktober bei 0,6472.

RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.

Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.

Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.

Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.

Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.

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