USD: Trumps Achterbahnfahrt – Commerzbank
| |Übersetzung überprüftZum OriginalGestern Nachmittag wurde es wieder spannend. Zunächst berichtete ein großes US-Medium, Donald Trump habe republikanischen Abgeordneten mitgeteilt, er werde den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, entlassen. Kurz darauf zitierte Bloomberg einen namentlich nicht genannten Beamten des Weißen Hauses mit den Worten, die Entlassung stehe kurz bevor. Andere Medien berichteten, Trump habe am Dienstag einen Entlassungsentwurf vorgelegt. Diese präzisen Berichte markierten eine neue Eskalationsstufe. Der US-Dollar (USD) erlitt erheb Andere Medien berichteten, dass Trump am Dienstag einen Entwurf für ein Entlassungsschreiben vorgelegt habe. Diese präzisen Berichte markierten eine neue Eskalationsstufe. Der US-Dollar (USD) musste erhebliche Verluste hinnehmen, wobei der EUR/USD-Kurs erneut die Marke von 1,17 durchbrach, wie Commerzbank-Devisenanalyst Michael Pfister feststellte.
Spannungen zwischen Trump und Powell erschüttern den USD, klingen dann aber wieder ab
„Wie so oft in letzter Zeit hielt die Aufregung jedoch nicht lange an. Kurz vor 18 Uhr deutscher Zeit kam die Dementi. Trump erklärte, er habe keine Pläne, Powell zu entlassen. Er ließ sich jedoch eine Hintertür offen und erklärte, sollte die Untersuchung zur Erneuerung der Fed Fehlverhalten aufdecken, würde er eine Entlassung in Betracht ziehen; andernfalls halte er dies für „höchst unwahrscheinlich“.
Nach dieser Nachricht verschwand die Schwäche des USD ebenso schnell, wie sie gekommen war.„
“Trump scheint die Grenzen dessen auszutesten, was er in Bezug auf die Unabhängigkeit der Fed tun kann. Obwohl er republikanische Parlamentarier für die Eskalation verantwortlich machte, bezeichnete er sich selbst als ‚konservativer‘. Dennoch unternimmt er alles, um Powell weiter zu unterminieren. Die verbalen Angriffe eskalieren weiter, wobei Trumps Umfeld zuletzt das Renovierungsprojekt der Fed ins Visier genommen und Powell diesbezüglich des Betrugs bezichtigt hat. Selbst wenn Trump letztlich von einer Entlassung Powells absieht, hat er gestern betont, dass er nur „Niedrigzins“-Kandidaten für den Posten in Betracht zieht. Dies deutet darauf hin, dass die Geldpolitik der Fed auch ohne eine formelle Entlassung im kommenden Jahr unter Druck bleiben dürfte.“
„Zu beachten sind auch die neuen Entwicklungen in der zweiten Lieblingsfrage des US-Präsidenten: den Zöllen. Trump kündigte an, dass er auf Waren aus den verbleibenden 150 Ländern, die noch kein Schreiben erhalten haben, einen festen Zoll von 10 oder 15 % erheben werde. Das ist etwas weniger als die in der vergangenen Woche angekündigten 15–20 %. Es bleibt abzuwarten, wie lange diese Zahlen diesmal Bestand haben werden.“
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