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USD/JPY steigt auf 146,30 - Trump droht 25 % Zölle gegen Japan an

  • USD/JPY steigt auf fast 146,30 aufgrund der breiteren Unterperformance des japanischen Yen.
  • US-Präsident Trump droht mit 25% Zöllen auf Importe aus Japan und Südkorea.
  • Händler dürften hawkische Wetten auf die BoJ zurückfahren, da Japan es versäumt, während der Zollverlängerungsfrist einen Deal mit den USA abzuschließen.

Das Währungspaar USD/JPY klettert während der europäischen Handelszeit am Dienstag auf fast 146,30. Das Paar gewinnt, da der japanische Yen (JPY) insgesamt schwächer abschneidet, nachdem US-Präsident Donald Trump 25% reziproke Zölle auf Importe aus Japan angekündigt hat.

Japanischer Yen KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Japanischer Yen (JPY) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Japanischer Yen war am schwächsten gegenüber dem Australischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.11% 0.19% 0.22% -0.20% -0.71% -0.23% -0.11%
EUR 0.11%   0.31% 0.36% -0.08% -0.61% -0.11% 0.00%
GBP -0.19% -0.31%   0.06% -0.39% -0.92% -0.42% -0.30%
JPY -0.22% -0.36% -0.06%   -0.43% -0.94% -0.41% -0.23%
CAD 0.20% 0.08% 0.39% 0.43%   -0.54% -0.03% 0.10%
AUD 0.71% 0.61% 0.92% 0.94% 0.54%   0.51% 0.63%
NZD 0.23% 0.11% 0.42% 0.41% 0.03% -0.51%   0.12%
CHF 0.11% -0.00% 0.30% 0.23% -0.10% -0.63% -0.12%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Japanischer Yen aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als JPY (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Am Montag stellte US-Präsident Trump neue Zolltarife für 14 Länder vor, die während der 90-tägigen Zollpause keinen Handelsvertrag mit Washington unterzeichnet haben. Besonders hervorzuheben ist der 25%-Zoll auf Japan und Südkorea, die wichtige Handelspartner Washingtons sind.

Die Einführung zusätzlicher Einfuhrzölle auf Japan durch die USA, trotz langwieriger Handelsverhandlungen zwischen den Ländern, hat den japanischen Yen unter Druck gesetzt.

Darüber hinaus hat US-Präsident Trump auch gedroht, die Zölle weiter zu erhöhen, falls Länder retaliieren.

Das Scheitern des Handelsabkommens zwischen den USA und Japan während der 90-tägigen Pause hat die Markterwartungen gefährdet, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen erneut erhöhen könnte.

In der Zwischenzeit hat die Ankündigung der reziproken Zölle durch Donald Trump auch den US-Dollar belastet. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, korrigiert auf etwa 97,35 von dem wöchentlichen Hoch von 97,67, das am Montag erreicht wurde.

Investoren erwarten, dass die Zollpolitik inflationär für die US-Wirtschaft sein wird, da die Auswirkungen höherer Zölle von inländischen Importeuren getragen werden, die diese an die Endverbraucher weitergeben werden. Dieses Szenario würde die Federal Reserve (Fed) daran hindern, die restriktive Geldpolitik zu lockern.

 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

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