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Yen stärker: USD/JPY rutscht unter 148, Fokus auf US-NFP

  • USD/JPY fällt auf fast 148,00, da der US-Dollar vor den US-NFP-Daten für August niedriger gehandelt wird.
  • Die Auswirkungen der US-NFP-Daten werden erheblich auf die geldpolitischen Aussichten der Fed sein.
  • Der japanische Yen gewinnt an Boden, da die Rallye bei den JGB-Renditen pausiert.

Das Währungspaar USD/JPY liegt während der europäischen Handelszeit am Freitag um 0,25% bei fast 148,00 im Minus. Das Asset steht unter Verkaufsdruck, da der US-Dollar (USD) vor den US Nonfarm Payrolls (NFP) Daten für August, die um 12:30 GMT veröffentlicht werden, fällt.

Zum Zeitpunkt der Erstellung lag der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, bei fast 98,00.

Investoren werden die offiziellen Arbeitsmarktdaten der USA genau beobachten, da sie die Markterwartungen für die geldpolitischen Aussichten der Federal Reserve (Fed) beeinflussen werden.

Den Erwartungen zufolge hat die US-Wirtschaft 75.000 neue Arbeitskräfte hinzugefügt, was fast im Einklang mit der Juli-Zahl von 73.000 steht. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich auf 4,3% gestiegen sein, gegenüber der vorherigen Veröffentlichung von 4,2%.

Derzeit zeigt das CME FedWatch Tool, dass die Fed sicher ist, die Zinssätze um 25 Basispunkte (bps) auf 4,00%-4,25% in der September-Sitzung zu senken. Die dovishen Erwartungen der Fed haben sich Anfang August erheblich verstärkt, nachdem der NFP-Bericht für Juli eine nach unten korrigierte Zahl der Beschäftigten im Mai und Juni zeigte.

In der Zwischenzeit hat der japanische Yen (JPY) an Boden gewonnen, da die Rallye bei den langfristigen Staatsanleihen Japans pausiert hat. Die Renditen 30-jähriger japanischer Staatsanleihen (JGB) haben sich um fast 2,3% von ihrem Allzeithoch von 3,3% auf fast 3,23% korrigiert. Investoren haben JGBs verkauft, da die globalen Bedenken hinsichtlich der Staatsverschuldung zunehmen.

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

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