USD/INR rutscht von Tageshoch ab, da der US-Dollar Gewinne aufgibt
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/INR stabilisiert sich über 86,00 und beendet eine dreitägige Verlustserie, nachdem er von der Unterstützung des 21-Tage-EMA nahe 85,80 zurückgekommen ist.
- Die indische Rupie schwächt sich trotz nachlassender geopolitischer Spannungen, da die Importnachfrage nach dem US-Dollar und eine vorsichtige Risikostimmung die Gewinne begrenzen.
- Fed-Vorsitzender Powell bleibt vorsichtig und signalisiert, dass er nicht eilig ist, die Zinsen zu senken, der Fokus verlagert sich auf die Senatsanhörung am Mittwoch.
Die indische Rupie (INR) schwächt sich am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar (USD). Die Rupie eröffnete stark aufgrund einer günstigen Risikostimmung, fiel jedoch im Verlauf der Sitzung, da der US-Dollar-Index (DXY) seine Position nahe dem Tief der Vorwoche hielt. In der Zwischenzeit bleiben die Rohölpreise stabil nach einem starken zweitägigen Verkaufsdruck, was der Rupie nur begrenzte Unterstützung bietet.
Der USD/INR zeigt eine leichte Erholung und beendet eine dreitägige Verlustserie, während er sich von einem Intraday-Tief nahe 85,80 erholt. Das Paar fand Unterstützung am 21-Tage Exponential Moving Average (EMA) und wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts während der amerikanischen Handelsstunden um 86,15 gehandelt.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben sich nach einem Waffenstillstandsabkommen zwischen Iran und Israel verringert, was den globalen Märkten etwas Erleichterung bringt. Die Ölpreise haben sich nach einem starken Rückgang stabilisiert, und die Nachfrage nach sicheren Häfen hat nachgelassen, was die breitere Risikostimmung unterstützt. Während die Rupie moderat von der Deeskalation profitiert hat, bleibt ihre Reaktion gedämpft. Die INR steht weiterhin unter Druck durch die anhaltende Nachfrage nach dem US-Dollar – insbesondere von Ölunternehmen – und bleibt empfindlich gegenüber Veränderungen in der globalen Risikobereitschaft.
Marktbewegungen: Rupienvolatilität bleibt bestehen; RBI handelt bei der Liquidität, Powell bleibt auf Kurs
- Die indische Rupie verzeichnete am Dienstag den stärksten täglichen Gewinn seit einem Monat, obwohl die Volatilität anhält, da der USD/INR in der vergangenen Woche zwischen ₹85,80 und ₹86,89 schwankte. Der durchschnittliche Wechselkurs für Juni liegt bisher bei etwa ₹86,00, was mit dem Jahresdurchschnitt von rund ₹86,10 übereinstimmt.
- In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Juni-Bericht erklärte die Reserve Bank of India (RBI), dass die heimische Wirtschaft trotz globaler Gegenwinde durch Handelsstörungen und geopolitische Spannungen weiterhin Stärke zeigt. Der Artikel „Zustand der Wirtschaft“ betonte, dass Indien auf einem stabilen Wachstumspfad bleibt.
- „In diesem Zustand erhöhter globaler Unsicherheit deuten verschiedene hochfrequente Indikatoren für Mai 2025 auf eine widerstandsfähige wirtschaftliche Aktivität in Indien in den Industrie- und Dienstleistungssektoren hin“, sagte die RBI in ihrem Artikel „Zustand der Wirtschaft“.
- Die RBI sieht Spielraum für eine Untererfüllung der Inflation und senkt die Prognose für das Geschäftsjahr 26: Die RBI sagte, „Die kurzfristige und mittelfristige Perspektive gibt uns jetzt das Vertrauen, dass nicht nur eine dauerhafte Angleichung der Gesamtinflation an das Ziel von 4 Prozent... sondern auch die Überzeugung, dass sie im Laufe des Jahres voraussichtlich am Rand unter das Ziel fallen wird.“ Dementsprechend hat die Zentralbank ihre Inflationsprognose für das Geschäftsjahr 2025–26 auf 3,7 % gesenkt, nach zuvor 4,0 %.
- Die RBI signalisiert einen Liquiditätswechsel und kündigte am Dienstag Pläne an, überschüssiges kurzfristiges Bargeld aus dem Bankensystem abzuziehen. Die Zentralbank plant, 1 Billion Rs (11,6 Milliarden USD) über eine sieben Tage laufende variable Rückkaufauktion am 27. Juni aus dem Bankensystem zu nehmen. Diese Rückkaufoperation, die erste seit November, soll die Übernacht-Zinssätze näher an den Repo-Satz bringen und könnte Aufwärtsdruck auf die kurzfristigen Geldmarktzinsen ausüben.
- Am heimischen Aktienmarkt sprang der Benchmark-Sensex um 700,40 Punkte und schloss bei 82.755,51, während der Nifty um 200,40 Punkte auf 25.244,75 zulegte, gestützt durch eine verbesserte Risikostimmung und nachlassende geopolitische Spannungen. Ausländische institutionelle Investoren (FIIs) verkauften am Mittwoch Aktien im Wert von 2.427,74 Crore netto, wie aus den Börsendaten hervorgeht.
- Rohöl stabilisiert sich nach starkem Rückgang, wobei Brent am Mittwoch nahe 66,80 USD und WTI um 64,80 USD schwebt. Die Preise haben sich nach einem steilen Rückgang zu Beginn der Woche stabilisiert, da nachlassende geopolitische Spannungen zwischen Iran und Israel die Befürchtungen über Versorgungsunterbrechungen verringerten.
- Indien könnte die Vereinigten Staaten drängen, das Ausnahmewfenster für die reziproken Zölle von Präsident Donald Trump, die ab dem 9. Juli in Kraft treten sollen, zu verlängern, da die beiden Länder sich noch nicht über die Einzelheiten eines Mini-Deals geeinigt haben, berichteten Quellen gegenüber Moneycontrol. „Händler konzentrieren sich jetzt auf bevorstehende handelsbezogene Updates für die kurzfristige Richtung. Kurzfristig hat der USD/INR Unterstützung bei 85,10 und Widerstand bei 85,90“, sagte Dilip Parmar, Research Analyst bei HDFC Securities.
- Die USA haben Indiens hohe Agrarzölle, die im Durchschnitt 39 % betragen und damit deutlich über dem US-Satz von 5 % liegen, lange kritisiert. Indien und die USA verhandeln derzeit über einen Mini-Deal oder eine verkleinerte Version des ersten Teils eines bilateralen Handelsabkommens (BTA), dessen Zeitrahmen etwa September beträgt.
- Bei seiner Aussage vor dem Kongress am Dienstag bekräftigte der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, den geduldigen Ansatz der Fed und signalisierte, dass eine Zinssenkung im Juli unwahrscheinlich sei. Er betonte die Notwendigkeit größerer Klarheit über die Inflationstrends und mögliche Auswirkungen höherer Zölle, bevor eine politische Änderung umgesetzt wird. Powells Äußerungen deuten darauf hin, dass die Fed datenabhängig bleibt und Zinssenkungen bis September oder darüber hinaus verzögert werden könnten. Dieser vorsichtige Ton führte zu einer Verschiebung der Markterwartungen, da Händler ihre Wetten auf eine kurzfristige Lockerung zurücknahmen.
- Die Verkäufe neuer Häuser in den USA sind im Mai stark gefallen, die Verkäufe sanken im Monatsvergleich um 13,7 % auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 623.000 Einheiten im Mai. Der starke Rückgang machte den Anstieg von 9,6 % im April zunichte und deutet auf eine erneute Schwäche im Immobilienmarkt hin, da höhere Kreditkosten und wirtschaftliche Unsicherheit die Nachfrage der Käufer belasten.
- Der US-Dollar-Index (DXY) fällt am Mittwoch während der amerikanischen Sitzung unter die 98,00-Marke und wird um 97,80 gehandelt.
USD/INR technische Perspektive: Retest im Gange, Paar wird in kurzfristiger Spanne gehandelt
USD/INR wird derzeit bei etwa 86,03 gehandelt und testet die Ausbruchszone, nachdem es von den jüngsten Höchstständen gefallen ist. Das Paar fand Unterstützung nahe dem 21-Tage-EMA bei 85,91, was eng mit der oberen Grenze des symmetrischen Dreiecksmusters übereinstimmt. Das Paar brach kürzlich aus einem symmetrischen Dreieck aus, sah sich jedoch Widerstand unterhalb der psychologischen Marke von 87,00 gegenüber, was einen Rücksetzer auslöste.
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem Tages-Chart sinkt und schwebt über neutral bei 53,02, was auf einen Verlust des bullischen Momentums hinweist und auf potenziellen Handel in einer Spanne zwischen 85,80 und 86,90 in naher Zukunft hindeutet. Ein entscheidender Durchbruch auf einer Seite dieser Spanne wird wahrscheinlich die nächste Richtung bestimmen.
Indische Rupie FAQs
Die indische Rupie wird stark von externen Faktoren wie dem Ölpreis, der Entwicklung des US-Dollars und dem Ausmaß der ausländischen Investitionen beeinflusst. Interventionen der Reserve Bank of India (RBI) können den Wechselkurs stabilisieren.
Die Reserve Bank of India (RBI) greift aktiv in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs stabil zu halten und den Handel zu erleichtern. Gleichzeitig versucht sie, die Inflation durch Zinssatzanpassungen bei ihrem Zielwert von 4 % zu stabilisieren. Höhere Zinssätze stärken in der Regel die indische Rupie (INR), da sie das Land für ausländische Investoren attraktiver machen.
Makroökonomische Faktoren wie Inflation, Zinssätze, das Wirtschaftswachstum (BIP), die Handelsbilanz und ausländische Kapitalzuflüsse haben einen direkten Einfluss auf den Wert der indischen Rupie. Ein starkes Wirtschaftswachstum zieht vermehrt internationale Investoren an, was die Nachfrage nach der Rupie steigert. Auch eine weniger negative Handelsbilanz wirkt sich langfristig positiv auf die Währung aus. Besonders höhere Zinssätze – und hier vor allem die Realzinsen, also Zinssätze abzüglich der Inflation – können die Rupie stützen, da sie Indien für ausländische Investoren attraktiver machen. Ein "Risk-on"-Marktumfeld fördert zudem die Zuflüsse von Direkt- und Portfolioinvestitionen (FDI und FII), was ebenfalls die Rupie stärkt.
Eine steigende Inflation, vor allem im Vergleich zu den Handelspartnern Indiens, wirkt sich in der Regel negativ auf die Rupie aus, da dies eine Abwertung durch Überangebot signalisiert. Zudem verteuert Inflation die Exporte, was zu einem verstärkten Verkauf von Rupien führt, um ausländische Importe zu finanzieren – ein negativer Faktor für die Währung. Gleichzeitig reagiert die indische Zentralbank (Reserve Bank of India, RBI) häufig mit Zinserhöhungen auf steigende Inflation, was wiederum die Attraktivität der Rupie für internationale Investoren erhöht und den Kurs stabilisieren kann. Der gegenteilige Effekt tritt bei niedriger Inflation ein.
Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.