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USD/CHF verharrt in der Nähe des Einmonats-Tiefs; scheint unter der Marke von 0,8000 anfällig zu sein

  • USD/CHF fehlt es an einer klaren intraday-Richtung und pendelt am Montag in einer Spanne.
  • Ein positiver Risikoton untergräbt den CHF und sorgt für Unterstützung bei einem moderaten USD-Anstieg.
  • Wetten auf Zinssenkungen der Fed sollten die nennenswerten USD-Gewinne und das Währungspaar begrenzen.

Das Paar USD/CHF schwankt am Montag zwischen schwachen Gewinnen und geringen Verlusten während der asiatischen Sitzung und wird derzeit um die 0,7975-Marke gehandelt, nahezu unverändert für den Tag. Die Spotpreise bleiben jedoch nahe dem niedrigsten Stand seit dem 28. Juli, der am Freitag erreicht wurde, und scheinen anfällig für einen weiteren Rückgang.

Der US-Dollar (USD) zieht zu Beginn einer neuen Woche einige Käufer an und erholt sich teilweise von den Verlusten, die durch den schwächeren als erwarteten Bericht über die US-Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls, NFP) am Freitag verursacht wurden, und erreicht den niedrigsten Stand seit mehr als einem Monat. Darüber hinaus wird ein allgemein positiver Risikoton beobachtet, der die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Schweizer Franken (CHF) untergräbt und dem USD/CHF-Paar Rückenwind verleiht.

Der Aufwärtstrend für den USD bleibt jedoch begrenzt angesichts steigender Wetten auf eine aggressivere geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve (Fed). Tatsächlich haben Händler begonnen, die Möglichkeit einer großen Zinssenkung der Fed im September und die Möglichkeit von drei Zinssenkungen bis zum Jahresende einzupreisen. Dies sollte die nennenswerte Aufwertung des USD begrenzen und das USD/CHF-Paar deckeln.

Selbst aus technischer Sicht deutet der Schlusskurs am Freitag unter der psychologischen Marke von 0,8000, zum ersten Mal seit dem 25. Juli, darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für die Spotpreise nach unten führt. Daher könnte jeder versuchte Rückgang als Verkaufsgelegenheit angesehen werden und läuft Gefahr, schnell zu verpuffen, wenn es an marktbewegenden Wirtschaftsdaten aus den USA mangelt.

Der Markt konzentriert sich nun auf die Veröffentlichung der neuesten US-Inflationszahlen – des Erzeugerpreisindex (PPI) und des Verbraucherpreisindex (CPI) am Mittwoch und Donnerstag, jeweils. Die entscheidenden Daten werden den nächsten Schritt einer Richtungsbewegung für den Greenback bestimmen und dem USD/CHF-Paar im späteren Verlauf der Woche einen bedeutenden Impuls verleihen.

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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