Nachrichten

USD/CHF strebt über 0,9150, da der US-Dollar weiterhin positiv gestimmt ist und die US-Einzelhandelsumsätze im Mittelpunkt stehen

  • USD/CHF gewinnt an Stärke und bricht über 0,9150 aus, da die geopolitischen Spannungen die Nachfrage nach sicheren Häfen erhöhen.
  • Die Renditen von US-Anleihen steigen, da erwartet wird, dass die Fed ihre restriktive Geldpolitik für einen längeren Zeitraum beibehält.
  • Die nachlassende Schweizer Produzenteninflation lässt die Erwartungen auf weitere Zinssenkungen der SNB steigen.

Das Paar USD/CHF bewegt sich im europäischen Handel am Montag in der Nähe des Sechsmonatshochs um 0,9150. Es wird erwartet, dass der Schweizer Franken seinen Aufwärtstrend fortsetzen wird, da der US-Dollar aufgrund potenzieller Risiken einer weiteren Eskalation der Spannungen im Nahen Osten und schwindender Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) ab der Juni-Sitzung anzieht.

Die S&P 500-Futures verzeichneten im europäischen Handel erhebliche Gewinne, was auf eine gewisse Verbesserung der Risikobereitschaft der Anleger hindeutet. Allerdings könnten risikoreiche Anlagen angesichts der Befürchtung, dass Israel Vergeltung für den iranischen Luftangriff üben könnte, bei dem Hunderte von Drohnen und Raketen abgeschossen wurden, zurückgehen.

Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen steigen auf 4,55%, da die Federal Reserve (Fed) angesichts der anhaltend hohen Inflation keine Dringlichkeit für eine Zinssenkung sieht. Die Spekulationen über eine Zinssenkung der Fed in den Sitzungen im Juni und Juli haben sich verflüchtigt und die Anleger rechnen nun mit Zinssenkungen in der September-Sitzung.

Der US Dollar Index (DXY) bewegt sich seitwärts, nachdem er sein Fünfmonatshoch bei 106,00 aufgefrischt hat. In der heutigen Sitzung werden sich die Anleger auf die monatlichen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen für März konzentrieren, die um 12:30 GMT veröffentlicht werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Einzelhandelsumsätze mit 0,3% langsamer gewachsen sind als die vorherigen Werte von 0,6%. Eine Verlangsamung der Einzelhandelsumsätze würde die hartnäckigen Inflationsaussichten etwas entschärfen.

In der Zwischenzeit bleibt der Schweizer Franken auf dem Rückzug, da die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinssätze in der Juni-Sitzung voraussichtlich erneut senken wird, da die Inflation nachhaltig unter 2% gesunken ist.

Die Zuversicht, dass der Preisdruck weiter nachlässt, hat sich gefestigt, nachdem die Schweizer Erzeuger- und Importpreise im März moderat gestiegen sind. Die monatliche Erzeugerinflation stieg stetig um 0,1%. Auf Jahressicht sanken die Erzeuger- und Importpreise mit einem höheren Tempo von 2,1% gegenüber dem früheren Wert von 2,0%.

 

 

Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.


RELATED CONTENT

Loading ...



Copyright © 2024 FOREXSTREET S.L., Alle Rechte vorbehalten.