USD/CHF bleibt schwach – 100-Tage-Linie deckelt, unter 0,8200 weiter bärisch
| |Übersetzung überprüftZum Original- USD/CHF verzeichnet moderate Gewinne bei etwa 0,8180 in der frühen europäischen Sitzung am Dienstag
- Die negative Sicht auf das Paar bleibt unter dem 100-Tage-EMA mit dem bärischen RSI-Indikator bestehen.
- Die erste Unterstützung wird bei 0,8130 gesehen; der unmittelbare Widerstand, den es zu beobachten gilt, liegt bei 0,8347.
Das Paar USD/CHF handelt mit leichten Gewinnen nahe 0,8180 während der frühen europäischen Sitzung am Dienstag, gestützt durch eine moderate Erholung des US-Dollars (USD). Dennoch könnten Tarifunsicherheiten und die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten die sichere Währung wie den Schweizer Franken (CHF) begünstigen und Gegenwind für das Paar erzeugen.
Technisch bleibt der bärische Ausblick für USD/CHF bestehen, da das Paar weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Darüber hinaus wird das Abwärtsmomentum durch den 14-Tage Relative Strength Index (RSI) unterstützt, der unterhalb der Mittellinie bei etwa 39,60 liegt, was darauf hindeutet, dass der Weg des geringsten Widerstands nach unten führt.
Die untere Begrenzung des Bollinger Bands bei 0,8130 dient als erste Unterstützung für USD/CHF. Ein klarer Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Kurs auf 0,8039, das Tief vom 21. April, drücken. Weiter südlich wird die nächste Unterstützung bei der psychologischen Marke von 0,8000 gesehen.
Auf der Oberseite liegt die erste Widerstandsmarke für das Paar bei 0,8347, dem Hoch vom 29. Mai. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte den Weg zu 0,8450, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands, ebnen. Weitere Gewinne könnten die nächste Hürde bei 0,8542, dem 100-Tage-EMA, erreichen.
USD/CHF Tageschart
Schweizer Franken FAQs
Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.
Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.
Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.
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