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USD/CHF handelt über 0,7950, nachdem Verluste aufgrund des Potenzials für US-China-Deals verringert wurden

  • USD/CHF erholt sich von seinen täglichen Verlusten, da der US-Dollar aufgrund der nachlassenden Handels Spannungen zwischen den USA und China ansteigt.
  • Schwächere US-Inflationsdaten unterstützen die höhere Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Federal Reserve.
  • Der Schweizer Franken könnte an Boden gewinnen, da das Protokoll der SNB-Sitzung die Möglichkeit weiterer geldpolitischer Lockerungen ausschloss.

Der USD/CHF-Kurs wertet nach einer Eröffnung mit einem Gap nach oben ab und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 0,7960. Das Paar erholt sich von seinen täglichen Verlusten, da der US-Dollar (USD) an Boden gewinnt, da die Hoffnungen steigen, dass Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea ein Handelsabkommen abschließen könnten.

US-Finanzminister Scott Bessent sagte, dass die Drohung von Präsident Trump, 100% Zölle auf chinesische Waren zu erheben, "praktisch vom Tisch ist." Bessent fügte hinzu, dass China zugestimmt hat, "substantielle" Sojabohneneinkäufe zu tätigen und seine Exportkontrollen für Seltene Erden "um ein Jahr zu verschieben, während sie dies erneut prüfen," so CBS News.

Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des US-Dollars begrenzt sein, da schwächere US-Inflationsdaten dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed) hoch zu halten. Das CME FedWatch Tool zeigt an, dass die Märkte nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 97% für eine Zinssenkung der Fed im Oktober und eine 96%ige Möglichkeit für eine weitere Senkung im Dezember einpreisen.

Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) berichtete am Freitag, dass der US-Verbraucherpreisindex (VPI) im September um 3,0% im Jahresvergleich (YoY) gestiegen ist, nach einem Anstieg von 2,9% im Vormonat. Dieser Wert lag unter den Markterwartungen von 3,1%. In der Zwischenzeit stieg der monatliche VPI um 0,3%, gegenüber dem Anstieg von 0,4% im August.

Der Schweizer Franken (CHF) könnte Unterstützung von den reduzierten Erwartungen an weitere geldpolitische Lockerungen durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhalten. Die Protokolle der SNB-Sitzung im September zeigten, dass die Schweizer Zentralbank die Deflationsrisiken herunterspielte und die Möglichkeit einer Rückkehr zu negativen Zinsen ausschloss. Die SNB stellte fest, dass ihre Geldpolitik expansiv bleibt, da die vollständigen Auswirkungen der vorherigen Lockerungsmaßnahmen noch entfaltet werden.

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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