USD/CHF steigt nach schwachen Schweizer Industriedaten auf 0,8080
| |Übersetzung überprüftZum Original- Der US-Dollar macht seine vorherigen Verluste wieder wett und erreicht Tageshochs nahe 0,8080.
- Eine moderate Risikoaversion vor dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj bietet dem USD etwas Unterstützung.
- In der Schweiz schrumpfte die Industrieproduktion im zweiten Quartal und übte zusätzlichen Druck auf den CHF aus.
Der US-Dollar erholte sich am Montag gegenüber dem Schweizer Franken und machte die Verluste vom Freitag wieder wett. Der Greenback festigte sich am Montag gegenüber den meisten seiner Gegenwährungen, wobei alle Augen auf das Treffen zwischen Trump und Selenskyj später am Tag gerichtet waren, während die Daten zur Schweizer Industrieproduktion die Sorgen um die wirtschaftliche Dynamik verstärkten.
Die Anleger bleiben risikoscheu, da Medienberichten zufolge Trump seinen ukrainischen Amtskollegen unter Druck setzen wird, Putins Bedingungen für ein Friedensabkommen zu akzeptieren. Diese Forderungen, die größtenteils die Abtretung von Gebieten an Russland beinhalten, wurden von Selenskyj bereits bei früheren Gelegenheiten rundweg abgelehnt und dürften unter den europäischen Staats- und Regierungschefs, die an dem Gipfeltreffen teilnehmen werden, kaum Unterstützung finden.
Risikoaversion angesichts geopolitischer Unsicherheit stützt den US-Dollar
Vor diesem Hintergrund gleicht eine moderate Risikoaversion die Markterwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung der Fed im September aus, die trotz der starken Einzelhandelsumsätze vom Freitag weiterhin bei 84 % liegen, und stützt den US-Dollar etwas.
US-Dollar-Verkäufer könnten auch ihre Short-Positionen reduzieren, da am Freitag eine wichtige Konferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell ansteht. Es besteht ein hohes Risiko, dass Powell angesichts der aktuellen Markterwartungen nicht dovish genug klingen wird, was das Szenario einer Zinssenkung im September weiter in Frage stellen würde.
In der Schweiz zeigten die jüngsten Daten, dass die Industrieproduktion im zweiten Quartal um 0,1 % geschrumpft ist, nachdem sie im Vorquartal noch um 8,9 % gewachsen war. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Wirtschaft wahrscheinlich einen erheblichen Rücksetzer aufgrund der hohen Zölle auf Exporte in die USA hinnehmen muss, was die SNB dazu zwingen könnte, die Zinsen in den negativen Bereich zu senken.
Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.