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USD/CHF bleibt um 0,7950 gedämpft aufgrund nachlassender Erwartungen an weitere Zinssenkungen der SNB

  • USD/CHF schwächelt, während der Schweizer Franken an Stärke gewinnt, da die Bedenken über eine Zinssenkung der SNB in den negativen Bereich nachlassen.
  • Der US-Dollar könnte unter Druck geraten, da die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Zinssenkungen der Fed in den bevorstehenden Sitzungen steigt.
  • Das CME FedWatch Tool deutet darauf hin, dass eine 94%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im Oktober eingepreist wird.

Der USD/CHF-Kurs bleibt im dritten aufeinanderfolgenden Handelstag gedämpft und notiert während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag bei etwa 0,7950. Das Paar verliert an Boden, da der Schweizer Franken (CHF) Unterstützung von steigenden Inflationserwartungen in der Schweiz erhält, was die Befürchtungen verringert, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinssätze in den negativen Bereich drücken könnte.

Das USD/CHF-Paar wertet weiter ab, da der US-Dollar vor Herausforderungen stehen könnte, angesichts der steigenden Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) in den bevorstehenden Sitzungen sowie der anhaltenden Regierungsstilllegung. Das CME FedWatch Tool deutet darauf hin, dass die Märkte nun eine 94%ige Chance auf eine Zinssenkung der Fed im Oktober und eine 84%ige Möglichkeit einer weiteren Senkung im Dezember einpreisen.

Die Regierungsstilllegung der USA hat die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten, einschließlich des Nonfarm Payrolls-Berichts für September, verschoben. Die Daten zur ADP-Beschäftigungsänderung und zu den offenen Stellen in den USA deuten auf einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt hin und stärken die Erwartungen an eine bevorstehende Zinssenkung.

Das Weiße Haus trat am Montag von der Behauptung des US-Präsidenten Donald Trump zurück, dass Regierungsangestellte bereits aufgrund der Stilllegung entlassen würden, warnte jedoch, dass Arbeitsplatzverluste eintreten könnten, da die Pattsituation wahrscheinlich in den siebten Tag gehen würde.

In der Zwischenzeit wies der von den Republikanern geführte Senat die konkurrierenden Finanzierungsmaßnahmen für Bundesbehörden zum fünften Mal zurück. Der demokratische Führer Chuck Schumer wies auch Trumps Behauptung zurück, dass Verhandlungen mit den Demokraten noch stattfinden würden.

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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