Nachrichten

USD/CAD fällt unter 1,3750 und weitet Verluste trotz niedrigerer Rohölpreise aus

  • USD/CAD steht aufgrund des schwächeren US-Dollars trotz höherer US-Staatsanleihenrenditen vor Herausforderungen.
  • Der Rückgang der WTI-Preise, der auf die Deeskalation der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist, bremst die Aufwärtsdynamik des Kanadischen Dollar.
  • Das Abwärtspotenzial für den US-Dollar könnte begrenzt sein, da Äußerungen von Fed-Vertretern auf eine hawkische Haltung bei der Verschärfung der Geldpolitik hindeuten.

USD/CAD setzt seinen Abwärtstrend in der vierten Sitzung in Folge fort und pendelte am Montag beim asiatischen Handel um die 1,3720. Diese Abwärtsbewegung könnte auf die gedämpfte Entwicklung des US-Dollars (USD) trotz des Anstiegs der US-Staatsanleihenrenditen zurückzuführen sein. Das Abwärtspotenzial für das Paar USD/CAD könnte jedoch aufgrund von Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve (Fed), die auf einen Wechsel zu einer hawkischeren Haltung hindeuten, begrenzt sein.

Die Zuwächse des Kanadischen Dollar (CAD) könnten jedoch durch die niedrigeren Rohölpreise begrenzt werden, wenn man bedenkt, dass Kanada der größte Ölexporteur in die Vereinigten Staaten (US) ist. West Texas Intermediate (WTI), die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, notiert bei Redaktionsschluss um $ 81,50, was einem Rückgang von 0,66% am Montag entspricht.

Laut einem Bericht von Reuters haben die iranischen Behörden Gerüchte über einen Drohnenangriff durch Israel heruntergespielt. Da keine unmittelbare Gefahr einer Eskalation des Konflikts droht, hat die unmittelbare Risikoaversion allmählich nachgelassen und das Paar USD/CAD unter Druck gesetzt.

Darüber hinaus deuten die Daten aus Kanada auf einen nachlassenden Inflationstrend hin, was die divergierenden geldpolitischen Aussichten der Bank of Canada (BoC) und der US-Notenbank (Fed) unterstreicht. Während die Zinssätze in Kanada angesichts der rückläufigen Inflation und des langsameren Wachstums voraussichtlich im Sommer sinken werden, sieht die Situation in den Vereinigten Staaten (US) zunehmend anders aus.

Von den Vertretern der Federal Reserve sagte der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, am Freitag, die Fortschritte bei der Inflation seien "ins Stocken geraten" und die derzeitige restriktive Geldpolitik der Federal Reserve sei angemessen. Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, erklärte unterdessen, dass die US-Notenbank bis zum Ende des Jahres keine Zinssenkungen vornehmen werde.

 

Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.


RELATED CONTENT

Loading ...



Copyright © 2024 FOREXSTREET S.L., Alle Rechte vorbehalten.