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US-Präsident Donald Trump verlängert die Zollfrist bis zum 1. August - Bloomberg

Das Weiße Haus gab am späten Montag bekannt, dass US-Präsident Donald Trump eine Exekutive Anordnung unterzeichnet hat, die die Frist für die Umsetzung der Zölle von Juli auf den 1. August verschiebt, so Bloomberg. Dennoch deutete Trump die Möglichkeit zusätzlicher Verhandlungen an und sagte, die Frist sei "nicht zu 100 % fest" und signalisierte, dass er offen bleibe, die Sätze weiterhin anzupassen.

Die Trump-Administration kündigte Zölle von 25% auf Waren aus Japan und Südkorea an und unterzeichnete eine Exekutive Anordnung, die die neuen Abgaben bis zum 1. August aufschiebt. Die USA verhängten ebenfalls 25% Zölle auf Malaysia, Kasachstan und Tunesien, während Südafrika mit einem Zoll von 30% belegt wird und Laos sowie Myanmar mit einer Abgabe von 40% konfrontiert werden. Weitere Länder, die mit Zöllen belegt wurden, sind Indonesien mit einem Satz von 32%, Bangladesch mit 35% und Thailand sowie Kambodscha mit Abgaben von 36%.  

Marktreaktion

Bei Redaktionsschluss notiert der US Dollar Index (DXY) um 0,20% niedriger bei 97,37.

Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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