US-NFP: Stellenwachstum weniger als erwartet - Fed bleibt aber auf Kurs - ING
|Das Lohnwachstum habe zwar enttäuscht, aber dank solider US-Konjunkturdaten sollte die Federal Reserve immer noch auf dem Weg zu einer schnelleren Straffung der Geldpolitik sein, schreibt James Knightley von der ING in einem täglichen Marktkommentar.
Wichtige Zitate:
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg um 164.000. Zudem wurde der Vormonat um 30.000 heraufgesetzt. Insgesamt wurden damit 193.000 neue Stellen geschaffen. Das entspricht den Markterwartungen.
Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,9 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Dezember 2000. Als Auslöser für den Rückgang gilt aber vor allem das Verlassen des Arbeitsmarktes von Arbeitnehmern.
Enttäuscht hatte dagegen das Lohnwachstum. Neben Abwärtsrevisionen stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne nur um 0,1 Prozent. Das auf das Jahr hochgerechnete Lohnwachstum betrug 2,6 Prozent. Volkswirte rechneten mit einem Wert von 2,7 Prozent.
Es ist kein besonderes spannender Bericht und sicherlich dürfte er die marktseitigen Erwartungen an die Geldpolitik in keiner großen Weise beeinflussen.
Ein starkes Wachstum und verankerte Inflationserwartungen werden die Fed auf Kurs von mehr Zinserhöhungen halten und wir sehen im weiteren Jahresverlauf drei Zinserhöhungen. Den Beginn werden wir am 13. Juni sehen.
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