US-Dollar unter Druck: Märkte richten Blick auf US-Arbeitsmarktdaten
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer US-Dollar (USD) gibt im laufenden Handel auf breiter Basis leicht nach, gemessen am Dollar-Index (DXY). Die Verluste halten sich jedoch in Grenzen, der Index notiert weiterhin etwas oberhalb des Tiefs aus der vergangenen Woche. Der chinesische Yuan (CNY) setzt unterdessen seinen Aufwertungskurs fort und stützt damit weite Teile der asiatischen Devisenmärkte. Die chinesischen Behörden signalisieren zwar eine gewisse Unzufriedenheit mit der Stärke des Yuan, der wachsende Handelsüberschuss des Landes deutet jedoch auf weiteres Aufwärtspotenzial hin – und damit indirekt auf zusätzlichen Druck auf den US-Dollar insgesamt, berichten die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
US-Dollar bleibt tendenziell schwach
„Das Handelsvolumen am Devisenmarkt dürfte heute relativ gering ausfallen, da im Wochenverlauf mehrere wichtige Konjunkturdaten aus den USA anstehen. Im Mittelpunkt steht dabei der morgige Arbeitsmarktbericht (NFP). Daten aus dem privaten Sektor (ADP, Revelio) deuteten für November auf einen Rückgang der Beschäftigung hin. Der Markt rechnet dennoch mit einem leichten Stellenaufbau von rund 50.000. Schwache Daten würden die Erwartungen verstärken, dass die US-Notenbank noch weiteren Handlungsbedarf hat, um ihr Doppelmandat auszubalancieren, und dürften den US-Dollar weiter unter Druck setzen.“
„Saisonale Muster deuten zudem auf das Risiko einer Schwäche des US-Dollars zum Jahresende hin. Auch übergeordnete Trends unterstreichen die Abwärtsrisiken rund um den Jahreswechsel. Die kurzfristigen technischen Signale bleiben negativ. Charttechnisch gilt ein Test des Bereichs um die Mitte der 97-Punkte-Marke beim DXY als zentrales Risikoszenario.“
„US-Präsident Trump erklärte am Freitag, er ziehe Kevin Warsh und Kevin Hassett als mögliche Nachfolger für Fed-Chef Powell in Betracht. Er deutete an, dass die künftige Führung der Notenbank ihn bei geldpolitischen Entscheidungen konsultieren solle, und sagte, er halte einen Leitzins von 1 Prozent oder darunter für angemessen. Die Fed-Vertreter Miran und Williams treten im Laufe des Tages öffentlich auf.“
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