US-Dollar fällt, während Händler am US-Präsidententag an der Seitenlinie standen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der DXY bleibt um 106,00 stecken und sucht am Presidents’ Day nach einer Richtung.
- Fed Funds Futures preisen 50 Basispunkte Zinssenkungen für 2025 nach schwachen Einzelhandelsumsätzen ein.
- Händler beobachten am Freitag die globalen PMI-Daten für Februar auf mögliche Divergenzsignale.
- US-Zollbedenken bestehen fort, da Autozölle ab dem 2. April erwartet werden.
Der US-Dollar-Index (DXY), der die Performance des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, handelt am Montag unverändert, da Händler neue geopolitische Entwicklungen beobachten. Mit den laufenden Gesprächen in Riad über ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland bewerten die Märkte mögliche Ergebnisse und deren Auswirkungen auf die Risikostimmung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bleibt der DXY über der Spanne von 106,00, während die Anleger auf wichtige Wirtschaftsdaten später in dieser Woche warten.
Daily Digest Marktbewegungen: US-Dollar bleibt in Handelsspanne, während Märkte gemischte Signale verdauen
- Der US-Dollar schwebt in der Nähe des Tiefs der letzten Woche ohne klare Richtungsmomentum.
- Fed Funds Futures preisen nun 50 Basispunkte Zinssenkungen für 2025 nach schwachen US-Einzelhandelsumsätzen im Januar ein.
- Trotz des Einzelhandelsumsatzrückgangs bleibt der Konsum durch reales Lohnwachstum, einen soliden Arbeitsmarkt und starke Haushaltsbilanzen unterstützt.
- Händler könnten bis Freitag keine große USD-Entlastung sehen, wenn die globalen PMI-Daten für Februar mögliche Divergenzen zwischen den Volkswirtschaften aufzeigen könnten.
- Der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, Fed-Gouverneurin Michelle Bowman und Fed-Gouverneur Christopher Waller werden am Montag sprechen.
- Letzten Freitag warnte Fed-Präsidentin Lorie Logan, dass eine niedrigere Inflation nicht automatisch weitere Zinssenkungen rechtfertigt.
- Die Märkte ignorieren weiterhin Zollbedenken, obwohl US-Präsident Donald Trump bestätigt hat, dass Autozölle ab dem 2. April beginnen werden.
- Länderweise reziproke Zölle sollen ebenfalls etwa zur gleichen Zeit in Kraft treten, obwohl die Umsetzung schrittweise erfolgen könnte.
DXY Technischer Ausblick: Wichtige Unterstützung im Fokus, da bärischer Druck zunimmt
Der US-Dollar-Index kämpft darum, das Momentum aufrechtzuerhalten, nachdem er den 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) verloren hat, was einen bärischen Ausblick verstärkt. Der Relative Strength Index (RSI) bleibt im negativen Bereich und bestätigt das schwächende Momentum, während der Moving Average Convergence Divergence (MACD) einen stetigen bärischen Trend andeutet.
Unmittelbare Unterstützung wird beim 100-Tage-SMA nahe 106,30 gesehen, wobei ein Durchbruch unter dieses Niveau wahrscheinlich einen negativen kurzfristigen Ausblick bestätigen würde. Der Widerstand bleibt bei 106,80, gefolgt vom 20-Tage-SMA bei 107,20.
Zentralbanken FAQs
Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.
Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.
Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.
Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.
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