US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen auf 245.000 in der letzten Woche
| |Übersetzung überprüftZum Original- Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf 245K im Vergleich zur Vorwoche.
- Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe gingen auf 1,945M zurück.
Die US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, fielen in der Woche bis zum 14. Juni auf 245K, wie das US-Arbeitsministerium (DOL) am Donnerstag berichtete. Diese Zahl entsprach den ursprünglichen Schätzungen und lag unter der revidierten Zahl von 250K der Vorwoche (revidiert von 248K).
Der Bericht hob auch eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% hervor, während der vierwöchige gleitende Durchschnitt um 4.750K auf 245,50K im Vergleich zum revidierten Durchschnitt der Vorwoche anstieg.
Darüber hinaus schrumpften die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe um 6K und erreichten 1,941M in der Woche bis zum 7. Juni.
Marktreaktion
Der Greenback setzt seinen Rückgang fort und gibt einen Teil der starken Erholung vom Dienstag ab, während die US-Renditen über die gesamte Kurve sinken und die Marktteilnehmer vor dem wichtigen FOMC-Ereignis später am Tag eine stetige Vorsicht walten lassen. Dennoch konnte der US-Dollar-Index (DXY) die wichtige 99,00-Marke nicht erneut testen und fiel im Anschluss an die Datenveröffentlichungen zurück in die mittleren 98,00er.
Arbeitsmarkt FAQs
Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.
Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.
Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.
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