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Nachrichten

US: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Woche auf 224.000 gesunken

  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 224.000 gegenüber 227.000 in der Vorwoche.
  • Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe verringerten sich auf 1,953 Millionen.

Nach einem Bericht des US-Arbeitsministeriums (DOL), der am Donnerstag veröffentlicht wurde, sank die Zahl der US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, für die Woche bis zum 9. August auf 224K. Der letzte Wert lag unter den ursprünglichen Schätzungen (228K) und war niedriger als die 227K der Vorwoche (revidiert von 226K).

Zusätzlich stieg der 4-Wochen-Durchschnitt um 750 und erreichte 221,75K, verglichen mit dem revidierten Durchschnitt der Vorwoche.

Der Bericht wies eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% aus, während die fortlaufenden Arbeitslosenanträge um 15K auf 1,953M für die Woche zum 2. August zurückgingen.

Marktreaktion

Der Greenback hält den Aufwärtstrend nach der Veröffentlichung aufrecht, was den US Dollar Index (DXY) motiviert, die wichtige Hürde von 98,00 zurückzugewinnen, nachdem er zuvor auf zweiwöchige Tiefststände gefallen war.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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