Ueda von der BoJ: Zinsen anheben, wenn sich Wirtschaft und Preise im Einklang mit den Prognosen entwickeln
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalDer Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, sagte am Freitag, dass die japanische Zentralbank die Zinsen anheben wird, wenn sich die Wirtschaft und die Preise im Einklang mit den Prognosen entwickeln.
Wichtige Zitate
Wird ohne Vorurteile beurteilen, ob die Wirtschaft und die Preise auf dem richtigen Weg sind.
Das Wirtschaftswachstum Japans wird voraussichtlich moderat ausfallen und dann anziehen, wenn die ausländischen Volkswirtschaften wieder wachsen.
Die Zollpolitik schafft globale Unsicherheit; ein Zollsatz von 15 % würde die japanische Wirtschaft belasten.
Es muss ein unterstützendes monetäres Umfeld aufrechterhalten werden, um die Wirtschaft zu unterstützen.
Bei der Beurteilung, ob sich die Wirtschaft und die Preise verbessern, wird der globale Ausblick, einschließlich der USA, die Auswirkungen der Zölle auf die Unternehmensgewinne, das Lohn- und Preissetzungsverhalten sowie die Preisentwicklungen genau geprüft.
Es wird geprüft, ob die Basisprognose für die Wirtschaft und die Preise eintreten wird, sowie die Aufwärts- und Abwärtsrisiken.
Es gibt verschiedene Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten Japans.
Die US-Wirtschaft scheint moderates Wachstum fortzusetzen, aber die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums wird immer deutlicher.
Es wurden noch keine Auswirkungen der US-Zölle auf die Gesamtwirtschaft Japans festgestellt.
Es besteht kein Zweifel, dass Zölle weitreichend auf US-Importe erhoben werden; die Frage ist, wann und in welcher Form die Auswirkungen auftreten werden.
Die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums in den USA könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich die verschlechternden Unternehmensgewinne negativ auf Arbeitsplätze und Einkommen auswirken.
Es ist möglich, dass der Druck, höhere Preise an die Löhne weiterzugeben, schwächer werden könnte, wenn die Unsicherheit über die Handelspolitik und die ausländische Wirtschaft anhält.
Die Geschäftsstrategien japanischer Unternehmen, die auf dem vereinbarten Zollsatz von 15 % der USA basieren, werden schließlich klar werden.
Es gibt einige Anzeichen dafür, dass Verbraucher aufgrund steigender Lebensmittelpreise ihre Ausgaben zurückschrauben, daher wird dies genau beobachtet.
Die Unternehmensgewinne werden insgesamt voraussichtlich hoch bleiben, aber einige Hersteller sehen sich den Auswirkungen der Zölle gegenüber, wie in den Export- und Produktionsdaten zu erkennen ist.
Marktreaktion
Bei Redaktionsschluss lag das Paar USD/JPY um 0,16% höher bei 147,50.
Bank of Japan - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Bank of Japan (BoJ) steuert die japanische Geldpolitik und hat ein Inflationsziel von rund 2 %. Ihre Maßnahmen haben einen wesentlichen Einfluss auf den japanischen Yen.
Die Bank of Japan implementierte im Jahr 2013 eine extrem expansive Geldpolitik, um die wirtschaftliche Aktivität zu stimulieren und in einem deflationären Umfeld Inflation zu erzeugen. Diese Politik, basierend auf quantitativer und qualitativer Lockerung (QQE), beinhaltete den Ankauf von Vermögenswerten wie Staats- und Unternehmensanleihen durch die Schaffung von Zentralbankgeld, um zusätzliche Liquidität bereitzustellen. Im Jahr 2016 intensivierte die BoJ diese Maßnahmen, führte Negativzinsen ein und begann, die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen direkt zu steuern. Im März 2024 vollzog die Bank eine Kehrtwende, indem sie die Zinsen anhob und sich damit von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik distanzierte.
In den vergangenen zehn Jahren hat die entschlossene Haltung der Bank of Japan, an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, zu einer wachsenden geldpolitischen Divergenz im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies verstärkte die Renditedifferenz zwischen 10-jährigen US-Staatsanleihen und japanischen Staatsanleihen und stärkte den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen. Mit der Entscheidung der BoJ im Jahr 2024, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu lockern, und dem gleichzeitigen Beginn von Zinssenkungen in anderen großen Zentralbanken, wird diese Differenz nun zunehmend eingeengt.
Der schwächere Yen und steigende globale Energiepreise haben die Inflation in Japan über das Ziel der BoJ von 2 % hinausgetrieben. Zusätzlich hat die Erwartung steigender Löhne – ein zentraler Treiber der Inflation – diese Entwicklung weiter verstärkt.
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