BoJ-Chef Ueda: Reagieren flexibel, wenn die langfristigen Zinsen stark steigen
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, spricht am Dienstag auf einer Pressekonferenz und erklärt die Entscheidung der Bank, den Zinssatz für die dritte Sitzung in Folge bei 0,5 % zu halten.
Zusätzliche Zitate
Hat die Kaufpläne für JGB bis März 2027 vorgestellt, um Flexibilität und Vorhersehbarkeit zu ermöglichen.
Wird schnell reagieren, falls die langfristigen Zinssätze schnell steigen, beispielsweise durch Erhöhung der Anleihekäufe, Durchführung von Festzins-Anleihekäufen, Nutzung von Liquiditätsoperationen gegen gebündelte Sicherheiten.
Die japanische Wirtschaft erholt sich moderat, obwohl einige schwache Bewegungen zu beobachten sind.
Lockere monetäre Bedingungen werden die Wirtschaft unterstützen.
Das Wirtschaftswachstum Japans wird voraussichtlich moderater ausfallen, da die Handelspolitik zu einer Verlangsamung der Überseewirtschaft und einem Rückgang der Unternehmensgewinne führt.
Erwarten, dass die Wachstumsrate der japanischen Wirtschaft danach ansteigt, da die Überseewirtschaften auf einen moderaten Wachstumspfad zurückkehren.
Die Entwicklungen in der Handelspolitik und wie die Überseewirtschaft und die Preise darauf reagieren, sind äußerst unsicher.
Es muss auf die Auswirkungen der Handelspolitik auf die Finanz- und Devisenmärkte, die japanische Wirtschaft und die Preise geachtet werden.
Wird die Zinsen weiter erhöhen, wenn sich die Wirtschaft und die Preise verbessern.
Es ist wichtig zu beurteilen, ob die Aussichten ohne Vorurteile erreicht werden können.
Wird die Politik aus der Perspektive leiten, das Preisziel nachhaltig und stabil zu erreichen.
Ein zu schnelles Tapering von Anleihen könnte unerwartete Auswirkungen auf den Markt haben.
Die Entscheidung über das Tapering von Anleihen wurde auf der Grundlage der Meinungen der Marktteilnehmer getroffen.
entwickelnde Geschichte ....
Marktreaktion
USD/JPY bleibt nach diesen Kommentaren unter Druck. Das Paar wurde zuletzt mit einem Rückgang von 0,08% am Tag nahe 144,60 gehandelt.
(Diese Nachricht wurde am 17. Juni um 7:19 GMT korrigiert – gemeint war, dass der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, am Dienstag auf einer Pressekonferenz spricht, nicht Kazuo)
Zentralbanken FAQs
Zentralbanken wie die US-Notenbank oder die Europäische Zentralbank haben die Aufgabe, Preisstabilität zu gewährleisten. Dies erreichen sie, indem sie die Zinsen anpassen und so die Inflation kontrollieren.
Zentralbanken haben ein zentrales Instrument, um die Inflation zu steuern: den Leitzins. Zu festgelegten Terminen veröffentlicht die Bank ihre Zinsentscheidung, in der sie den Leitzins entweder beibehält, senkt oder anhebt. Dies beeinflusst die Zinssätze von Sparguthaben und Krediten, was wiederum Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Wirtschaft hat. Zinserhöhungen werden als geldpolitische Straffung bezeichnet, Zinssenkungen als geldpolitische Lockerung.
Eine Zentralbank agiert häufig unabhängig von der Politik. Bevor Mitglieder in den geldpolitischen Rat berufen werden, durchlaufen sie verschiedene Anhörungen und Prüfungen. Jedes Mitglied bringt dabei seine eigene Überzeugung mit, wie die Zentralbank Inflation steuern und die Geldpolitik gestalten sollte. Befürworter einer lockeren Geldpolitik, die niedrige Zinsen und günstige Kredite fördern, um das Wirtschaftswachstum anzutreiben – selbst auf Kosten einer leicht über 2 % liegenden Inflation –, werden als „Tauben“ bezeichnet. „Falken“ hingegen bevorzugen höhere Zinsen, um Sparen zu belohnen, und sehen es als ihre Priorität, die Inflation unter Kontrolle zu halten, bis sie bei oder unter 2 % liegt.
Normalerweise wird jede Sitzung einer Zentralbank von einem Vorsitzenden oder Präsidenten geleitet, der zwischen den verschiedenen Lagern – den sogenannten „Falken“ und „Tauben“ – einen Konsens herstellen muss. Kommt es zu einem Patt bei der Abstimmung, entscheidet der Vorsitzende und verhindert so eine 50:50-Stimmengleichheit über mögliche geldpolitische Anpassungen. Der Vorsitzende hält zudem regelmäßig öffentliche Reden, in denen die aktuelle geldpolitische Ausrichtung und zukünftige Erwartungen kommuniziert werden – diese können oft live mitverfolgt werden. Das Ziel einer Zentralbank ist es, ihre geldpolitischen Maßnahmen umzusetzen, ohne dabei heftige Schwankungen bei Zinssätzen, Aktienmärkten oder der eigenen Währung auszulösen. Bereits vor geldpolitischen Sitzungen geben die Mitglieder ihre Einschätzungen indirekt an die Märkte weiter. In den letzten Tagen vor einer Sitzung herrscht jedoch eine „Blackout-Periode“, während der die Mitglieder keine öffentlichen Äußerungen machen dürfen, bis die neuen Maßnahmen offiziell verkündet wurden.
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