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Tschudin von der SNB: Die Zinssätze sollten auf ihrem aktuellen Niveau bleiben

Ein Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Petra Tschudin, sagte am Dienstag, dass es keine Notwendigkeit für Anpassungen der Geldpolitik gibt, da die Inflation voraussichtlich nicht weiter sinken wird.

Zusätzliche Kommentare

Unsere Zinssätze sind dort, wo sie sein sollten.

Wir werden negative Zinssätze nur dann einsetzen, wenn es notwendig ist.

Wir halten die Zinssätze niedrig, damit die Inflation im Bereich der Preisstabilität bleibt (Zielbereich 0-2%).

Ob der Franken korrekt bewertet, überbewertet oder nicht ist, ist für unsere Geldpolitik nicht entscheidend.

Wichtig ist, wie sich der Wechselkurs verändert und welche Auswirkungen dies auf die Inflation hat.

Wir befinden uns nicht in einer Situation, in der wir eine niedrigere Inflation wünschen würden.

Die Inflationsprognose liegt dort, wo wir sie haben wollen (im Durchschnitt 0,4% für das vierte Quartal 2025).

Deviseninterventionen sind möglich.

Marktreaktion

Zum Zeitpunkt der Presseberichterstattung handelt das Paar USD/CHF leicht niedriger bei etwa 0,8075. Im Laufe des Tages erreichte das Paar Schweizer Franken ein frisches Zwei-Monats-Hoch nahe 0,8100.

SNB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) steuert die Geldpolitik des Landes und strebt eine jährliche Inflationsrate von unter 2 % an, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) legt die Zinssätze fest, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Wenn die Inflation über das Ziel hinausgeht, erhöht die SNB die Zinsen, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinsen stärken den Schweizer Franken (CHF), während niedrigere Zinsen ihn schwächen.

Die SNB greift zudem regelmäßig in den Devisenmarkt ein, um eine übermäßige Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern, da ein starker Franken die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Schweizer Wirtschaft belastet. Zwischen 2011 und 2015 führte die SNB sogar eine feste Bindung des Frankens an den Euro ein, um dessen Aufwertung zu stoppen. Heute interveniert die Bank, indem sie ihre umfangreichen Devisenreserven nutzt, um Fremdwährungen wie den US-Dollar oder den Euro zu kaufen. In Zeiten hoher Inflation, insbesondere getrieben durch steigende Energiepreise, verzichtet die SNB jedoch auf Eingriffe, da ein starker Franken die Energieimporte verbilligt und so den Inflationsdruck auf Schweizer Haushalte und Unternehmen mildert.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) überprüft viermal jährlich, im März, Juni, September und Dezember, ihre geldpolitische Ausrichtung. Dabei veröffentlicht sie auch eine mittelfristige Inflationsprognose, die in den darauffolgenden Monaten das geldpolitische Umfeld maßgeblich prägen kann.

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