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Trump-Regierung wegen chinesischer Importzölle verklagt - Reuters

Die New Civil Liberties Alliance, eine konservative Rechtsgruppe, hat am Donnerstag die erste Klage eingereicht, um die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf chinesische Importe zu blockieren. Sie behauptet, der Präsident habe seine Befugnisse überschritten, berichtet Reuters.

Wichtige Zitate

In der Klage wird behauptet, Trump habe seine rechtlichen Befugnisse überschritten, als er die Zölle auf der Grundlage des International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) verhängte.

Die Klage wurde bei einem Bundesgericht in Florida eingereicht und richtet sich sowohl gegen die umfassenden Zölle vom 2. April als auch gegen die Zölle vom 1. Februar.

Die NCLA argumentiert, dass Trump seine Notstandsbefugnisse missbraucht, die Gewaltenteilung der Verfassung verletzt und die Befugnisse des Kongresses im Bereich der Zollpolitik überschritten habe.

Die Klage fordert eine gerichtliche Anordnung, um die Durchsetzung der Zölle zu blockieren und Änderungen am US-Zolltarif zu revidieren.

Das Weiße Haus hat sich bisher nicht zu dem Fall geäußert.

Marktreaktion

Bei Redaktionsschluss lag der US-Dollar-Index mit 102,01 um 0,05 % höher als am Vortag. 

US-CHINA HANDELSKRIEG FAQs

Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.

Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.

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