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NZD/USD unter 0,6050 – US-Dollar legt zu, Blick auf Inflationsdaten

  • NZD/USD gibt im frühen europäischen Handel am Mittwoch auf etwa 0,6030 nach. 
  • Die USA und China einigten sich auf einen Rahmen zur Umsetzung ihres Handelsfriedens. 
  • Die RBNZ könnte das Tempo der Zinssenkungen verlangsamen, da die Unsicherheit wächst. 

Das NZD/USD-Paar zieht im frühen europäischen Handel am Mittwoch einige Verkäufer auf etwa 0,6030 an, gestützt durch eine erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD). Die Anleger bewerten das Ergebnis der Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China im Vorfeld der US-Verbraucherpreisindex (VPI)-Inflationsdaten für Mai, die später am Mittwoch veröffentlicht werden. 

Der Greenback legt nach dem Bericht am frühen Mittwoch zu, dass die USA und China sich auf einen vorläufigen Deal geeinigt haben, wie der Konsens, den die beiden Seiten in Genf erzielt haben, umgesetzt werden kann. US-Verhandler erklärten, dass sie "absolut erwarten", dass Fragen rund um den Versand von Seltenen Erden und Magneten mit der Umsetzung des Rahmens gelöst werden, obwohl die vollständigen Einzelheiten ihrer Vereinbarung nicht sofort verfügbar waren. Analysten erwarten, dass ein potenzieller Handelsdeal zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt den USD insgesamt stärken könnte.

Unterdessen wird erwartet, dass die US-Inflationsdaten am Mittwoch zeigen, dass die US-Verbraucher im Mai wahrscheinlich eine leicht schnellere Inflation erlebt haben. Der VPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 2,5 % im Jahresvergleich im Mai zeigen, während der Kern-VPI im gleichen Zeitraum voraussichtlich um 2,9 % im Jahresvergleich steigen wird.

Wenn der Bericht eine höhere Inflation in den USA zeigt, könnte dies die abwartende Haltung der Federal Reserve (Fed) verstärken, während sie die Auswirkungen der Zölle bewertet, wobei Händler zunehmend darauf wetten, dass die US-Notenbank in diesem Jahr nur einmal die Zinssätze senken wird. Dies könnte wiederum den Greenback stützen und kurzfristig Gegenwind für das Paar erzeugen.

Andererseits könnte die steigende Erwartung, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) das Tempo der Zinssenkungen verlangsamen wird, helfen, die Verluste des NZD zu begrenzen. "Während die RBNZ ihre Wirtschaftsprognosen im Vergleich zu Februar herabgestuft hat und den hohen Grad an Unsicherheit bezüglich der globalen Bedingungen betont hat, gab es eine überraschend große Vorsicht hinsichtlich des Zeitpunkts und des Umfangs weiterer OCR-Senkungen," sagte der leitende Ökonom von Westpac, Michael Gordon.

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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