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NZD/USD schwächt sich auf fast 0,6050 aufgrund der Risikoaversion und eskalierender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten

  • NZD/USD zieht einige Verkäufer auf etwa 0,6065 in der frühen asiatischen Sitzung am Freitag an. 
  • Die Risikoaversion belastet den neuseeländischen Dollar. 
  • Fortschritte bei einem Handelsabkommen zwischen den USA und China könnten die Abwärtsbewegung des China-abhängigen Kiwi begrenzen. 

Das NZD/USD-Paar handelt in negativem Terrain nahe 0,6065 während der frühen asiatischen Sitzung am Freitag. Der neuseeländische Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) ab, da Verluste an den Aktienmärkten die Risikostimmung dämpfen. Der fortgeschrittene US-Verbraucherstimmungsindex Michigan wird später am Freitag im Mittelpunkt stehen. 

Die vorsichtige Stimmung und die steigenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten üben Verkaufsdruck auf riskantere Anlagen wie den NZD aus. Israel ist bereit, Iran in den kommenden Tagen anzugreifen, falls Teheran einen US-Vorschlag zur Begrenzung seines Atomprogramms ablehnt, berichtete das Wall Street Journal (WSJ) am späten Donnerstag unter Berufung auf US- und israelische Beamte.

Nach zwei Tagen Verhandlungen einigten sich die Vereinigten Staaten (US) und China auf ein vorläufiges Abkommen zur Umsetzung des Konsenses, den die beiden Seiten in Genf erzielt hatten. Dieses Abkommen setzte die 145%ige Zollgebühr von US-Präsident Donald Trump auf China und die 125%ige Zollgebühr Chinas auf US-Exporte aus und reduzierte sie auf 30% bzw. 10%. Positive Entwicklungen rund um die beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnten den China-abhängigen Kiwi stützen, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. 

Die Schwäche des Greenbacks nach kühleren als erwarteten US-Inflationsdaten könnte ebenfalls dazu beitragen, die Verluste des Paares zu begrenzen. Der US-Erzeugerpreisindex (EPI) stieg im Mai um 0,1% im Monatsvergleich, verglichen mit einem Rückgang von 0,2% (revidiert von -0,5%), wie das Bureau of Labor Statistics am Donnerstag berichtete. Dieser Wert fiel schwächer aus als die Erwartung eines Anstiegs um 0,2%. In der Zwischenzeit stieg der Kern-EPI, der Nahrungsmittel und Energie ausschließt, im Mai um 0,1% im Monatsvergleich gegenüber -0,2% zuvor (revidiert von -0,4%), was unter dem Konsens von 0,3% lag.

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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