NZD/USD hält sich über 0,5900 bei schwächerem US-Dollar, erneute US-China Spannungen könnten die Aufwärtsbewegung begrenzen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD steigt am Mittwoch in der frühen asiatischen Sitzung auf etwa 0,5935 und legt um 0,18% im Tagesverlauf zu.
- Chinas Handelsüberschuss steigt im April auf 1.426 Millionen NZD gegenüber 794 Millionen NZD zuvor.
- Die Bedenken über die US-Wirtschaft könnten den US-Dollar insgesamt nach unten ziehen.
Das Paar NZD/USD zieht während der frühen asiatischen Sitzung am Mittwoch einige Käufer auf etwa 0,5935 an, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar (USD). Thomas I. Barkin von der Federal Reserve (Fed) wird später am Mittwoch sprechen.
Die am Mittwoch von Statistics New Zealand veröffentlichten Daten zeigten, dass der Handelsüberschuss des Landes im April auf 1.426 Millionen NZD gegenüber 794 Millionen NZD zuvor anstieg, angetrieben durch eine starke Leistung bei Milch- und Obstexporten. Diese Zahl lag über dem Marktkonsens von 500 Millionen NZD. Trotz dieses monatlichen Gewinns gibt es im April immer noch ein drohendes Handelsdefizit von 4,81 Milliarden NZD im Jahresvergleich.
Im Rahmen des in Genf erzielten Abkommens senkte die US die Zölle auf chinesische Waren von 145% auf 30%, während China seinen Satz von 125% auf 10% reduzierte. Dennoch bleibt die Zollunberechenbarkeit vorerst bestehen. Das chinesische Handelsministerium erklärte am frühen Mittwoch, dass die US-Maßnahmen gegen Chinas fortschrittliche Chips „typisch für einseitige Bullying und Protektionismus“ seien. Die chinesischen Behörden forderten die USA auf, ihre fehlerhaften Praktiken sofort zu korrigieren.
Jegliche Anzeichen einer eskalierenden Handelskonflikte zwischen den USA und China könnten Verkaufsdruck auf den China-Proxy Kiwi ausüben, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist.
Unterdessen bleibt der US-Dollar defensiv, da die Stimmung nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit von Moody's von Aaa auf Aa1 schwächer wurde. Dies wirft Fragen zur wirtschaftlichen Gesundheit der größten Volkswirtschaft der Welt auf. „Die Herabstufung von Moody's war der Katalysator, der zuvor die Renditen nach oben und den Dollar nach unten drückte. Jetzt sind die Renditen von diesen Höchstständen gefallen und der Dollar ist immer noch niedriger“, sagte Vassili Serebriakov, Währungsstratege bei UBS in New York.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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