NZD/USD erholt sich leicht von einem über zweiwöchigen Tief; Bullen fehlen die Überzeugung über den mittleren 0,5700er Bereich
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD gewinnt am Montag an Zugkraft inmitten eines allgemein positiven Risikotonus.
- Die hawkische Neigung der RBNZ unterstützt den Kiwi zusätzlich bei gedämpfter USD-Nachfrage.
- Steigende geopolitische Spannungen wirken als Rückenwind für den USD und begrenzen die Kassapreise.
Das NZD/USD-Paar zieht am Montag während der asiatischen Sitzung einige Dip-Käufer in der Nähe des Bereichs von 0,5745-0,5740 an und scheint vorerst seinen Retracement-Rückgang vom höchsten Niveau seit Oktober, das Anfang dieses Monats erreicht wurde, gestoppt zu haben. Die Kassapreise fehlen jedoch an bullischer Überzeugung und handeln derzeit um die Marke von 0,5760, was einem Tagesgewinn von etwas über 0,5% entspricht.
Ein allgemein positiver Ton an den Aktienmärkten wirkt als Rückenwind für den risikosensiblen Kiwi angesichts des hawkischen Ausblicks der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) auf den zukünftigen geldpolitischen Kurs. Tatsächlich sagte RBNZ-Gouverneurin Ann Breman letzte Woche, dass der Official Cash Rate (OCR) voraussichtlich für einen längeren Zeitraum auf dem aktuellen Niveau von 2,25% bleiben wird, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen wie erwartet entwickeln. Dies unterstützt das NZD/USD-Paar bei gedämpften Preisbewegungen des US-Dollars (USD).
Der USD-Index (DXY) wird gesehen, wie er die bescheidenen Erholungsgewinne der letzten Woche von seinem niedrigsten Stand seit Anfang Oktober konsolidiert, obwohl die Abwärtsbewegung in Anbetracht der hawkischen Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) abgefedert bleibt. Tatsächlich sagte die Präsidentin der Cleveland Fed, Beth Hammack, dass die Geldpolitik in einer guten Position sei, um eine Pause einzulegen und die Auswirkungen von 75 Basispunkten (bps) Zinssenkungen auf die Wirtschaft im ersten Quartal zu bewerten, berichtete Bloomberg am Sonntag.
Darüber hinaus könnten steigende geopolitische Risiken dem sicheren Hafen Dollar zugutekommen und das als riskanter wahrgenommene NZD/USD-Paar begrenzen. Der oberste außenpolitische Berater von Präsident Wladimir Putin sagte am Sonntag, dass die von den Europäern und der Ukraine vorgenommenen Änderungen an den US-Vorschlägen die Aussichten auf Frieden nicht verbessert hätten. In der Zwischenzeit sagte Israels Premierminister Benjamin Netanyahu, dass die Beamten planen, US-Präsident Donald Trump über Optionen für einen erneuten Angriff auf den Iran zu informieren.
Dies kommt zu den steigenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela hinzu, was wiederum die USD-Bullen begünstigt und Vorsicht gebietet, bevor aggressive bullische Wetten auf das NZD/USD-Paar platziert werden. Händler könnten auch davon absehen, aggressive Richtungswetten abzuschließen, da die Handelsvolumina voraussichtlich aufgrund der Feiertagssaison am Jahresende dünn bleiben werden. Dies macht es ratsam, auf starke Anschlusskäufe zu warten, bevor man sich für eine weitere intraday Aufwärtsbewegung positioniert.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.