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Martin von der SNB äußert sich vorsichtig zu den Aussichten auf negative Zinssätze — Reuters

Der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Antoine Martin, sagte am Mittwoch, dass die Hürde für die Zentralbank, die Zinssätze in den negativen Bereich zu bewegen, höher sei, als sie es wäre, die Zinsen zu senken, wenn sie noch über null liegen, berichtete Reuters am Mittwoch. 

Wichtige Zitate

Interventionen auf dem Devisenmarkt könnten notwendig sein, um die Preisstabilität zu gewährleisten.
Der aktuelle Wert des Schweizer Frankens ist mehr auf den schwachen Dollar als auf den stärkeren Franken zurückzuführen.
Die Hürde für die Senkung der Zinsen in den negativen Bereich ist höher als für die Senkung der Zinsen, wenn sie über null liegen.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass negative Zinsen funktioniert haben.
Allerdings schaffen sie mehr Herausforderungen für Banken, Investoren und Haushalte.
Wir sehen kein Risiko deflationärer Entwicklungen.
Die Inflationsdynamik in der Schweiz sollte durch die jüngsten Dollarbewegungen nicht dramatisch gestört werden.
Derzeit haben wir keinen Grund, die Goldbestände zu erhöhen oder zu reduzieren.
Bitcoin erfüllt nicht unsere Kriterien für Vermögenswerte.

Marktreaktion

Zum Zeitpunkt der Presse war das Paar USD/CHF um 0,22 % auf 0,8050 gestiegen.

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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