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Lagarde-Rede: Höhere Zölle und ein stärkerer Euro werden es Unternehmen erschweren, zu investieren

Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), erklärt die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen beim geldpolitischen Treffen im Juli unverändert zu lassen, und beantwortet Fragen der Presse.

Wichtige Zitate

"Umfragedaten deuten auf insgesamt bescheidenes Wachstum hin."

"Höhere Zölle und ein stärkerer Euro werden voraussichtlich die Investitionen der Unternehmen erschweren."

"Ein starker Arbeitsmarkt, steigende reale Einkommen und solide Bilanzen im privaten Sektor unterstützen den Konsum."

"Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur sollten das Wachstum stärken."

"Indikatoren für die zugrunde liegende Inflation deuten darauf hin, dass die Inflation auf dem Ziel stabilisieren wird."

"Die langfristigen Inflationserwartungen liegen weiterhin bei etwa 2%."

"Die Risiken für das Wirtschaftswachstum sind weiterhin nach unten geneigt."

"Die Aussichten für die Inflation im Euroraum sind unsicherer als gewöhnlich."

EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.

In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.


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