USD/INR festigt sich über 86,00 nach schwächerem Empire-State-Bericht
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Die Indische Rupie erholt sich nach zwei Verlusttagen und folgt einem schwächeren US-Dollar-Index.
- Frische Handelsdaten und nachlassende Großhandelsinflation unterstützen die Stimmung für die INR.
- USD/INR bleibt stabil über 86,00, nachdem er kurzzeitig auf 85,83 gefallen ist, aufgrund eines schwächeren Empire State Manufacturing Index.
- Erwartungen an Interventionen der RBI stabilisieren die Rupie trotz der Konflikte im Nahen Osten..
Die Indische Rupie (INR) stärkt sich am Montag gegenüber dem US-Dollar (USD) und beendet eine zweitägige Verlustserie, da der US-Dollar-Index (DXY) sinkt und frische Handelsdaten die Stimmung heben. Ein engerer Handelsbilanzdefizit hat der Rupie etwas Unterstützung geboten, was ihr hilft, sich zusammen mit einem schwächeren Greenback und einer stabilen Risikobereitschaft auf den globalen Märkten zu erholen.
Das USD/INR-Paar setzt seinen intraday Rückgang fort und handelt während der amerikanischen Sitzung um 86,05, was fast 0,50% unter dem Tageshoch von 86,36 liegt. Ein schwächerer Greenback, verbesserte inländische Handelsdaten und nachlassende globale Rohölpreise nach dem Anstieg am Freitag unterstützen die Rupie, obwohl die Händler vorsichtig bleiben vor wichtigen US- Wirtschaftsdaten in dieser Woche.
Obwohl der laufende Iran-Israel-Konflikt bisher nur begrenzte direkte Auswirkungen auf Indien hatte, bleiben die politischen Entscheidungsträger wachsam gegenüber möglichen Folgen, angesichts der Bedeutung der Region für Indiens Energiesicherheit. Neu-Delhi hat eine neutrale diplomatische Haltung beibehalten und zur Deeskalation aufgerufen, während es aktiv die Versorgungsrouten überwacht, um angemessene Rohölreserven sicherzustellen.
Dieser maßvolle Ansatz, zusammen mit der Bereitschaft der Reserve Bank of India (RBI), übermäßige Währungsvolatilität zu dämpfen, hat dazu beigetragen, die Rupie vor stärkeren Schwankungen zu schützen, obwohl ein plötzlicher Ausbruch die Ölpreise dennoch in die Höhe treiben und den Inflationsdruck wieder anheizen könnte.
Marktbewegungen: Rupie stabilisiert sich dank Daten; Fed und Spannungen im Nahen Osten halten Händler wachsam
- Das Handelsbilanzdefizit Indiens betrug im Mai 2025 21,88 Milliarden USD, kaum verändert gegenüber 23,8 Milliarden USD im Vorjahr, was auf stabile Handelsströme im Vergleich zu den Schwankungen in anderen asiatischen Volkswirtschaften hinweist. Die Importe sanken um 1,7% auf 60,61 Milliarden USD, unterstützt durch nachlassende Energiepreise, während die Exporte um 2,2% auf 38,73 Milliarden USD zurückgingen. Bemerkenswert ist, dass die Lieferungen in die Vereinigten Staaten seit April auf 17,25 Milliarden USD gestiegen sind, von 14,17 Milliarden USD im Vorjahr, was darauf hindeutet, dass die jüngsten US-Zollmaßnahmen nur begrenzte Auswirkungen auf den Handel Indiens hatten.
- Die Großhandelsinflation in Indien kühlte im Mai 2025 auf 0,39% ab, was den niedrigsten Stand seit März 2024 markiert und unter den Markterwartungen für einen leichten Rückgang auf 0,80% liegt. Nachlassende Lebensmittelpreise, insbesondere ein starker Rückgang der Gemüsepreise, halfen, die Gesamtinflation zu senken. Das Wachstum der Herstellungspreise verlangsamte sich ebenfalls, was auf mildere Kostensteigerungen bei Artikeln wie Papier, Lebensmitteln und Kunststoffen hinweist. In der Zwischenzeit fielen die Preise für Brennstoffe und Energie weiter, angeführt von niedrigeren Benzin- und Dieselpreisen. Auf monatlicher Basis sanken die Großhandelspreise leicht um 0,06% und setzten den bescheidenen Rückgang im April fort.
- Die Reserve Bank of India hat ihre Bereitschaft signalisiert, übermäßige Volatilität der Rupie durch Interventionen zu glätten, falls erforderlich. Diese Rückendeckung unterstützt weiterhin die Währung, auch wenn die Händler die globalen Risikotrends im Auge behalten.
- Die Reserve Bank of India (RBI) hat am Montag Entwurfsvorgaben für Rupien-Zinssatzderivate veröffentlicht, um den aktuellen regulatorischen Rahmen an die sich entwickelnden Marktbedingungen und verwandte Entwicklungen anzupassen. Die vorgeschlagenen Änderungen sollen die Transparenz und Effizienz im inländischen Markt für Zinssatzderivate verbessern. In ihrer Erklärung stellte die Reserve Bank of India fest, dass eine umfassende Überprüfung der bestehenden Richtlinien für Zinssatzderivate (IRD) durchgeführt wurde. Die Entwurfsvorgaben tragen den Titel Entwurf der Master-Richtlinie: Reserve Bank of India (Rupien-Zinssatzderivate) Richtlinien, 2025.
- Der US-Dollar-Index (DXY) fiel auf bis zu 97,68, nachdem der Empire State Manufacturing Index schwächer als erwartet ausfiel, drehte jedoch schnell und handelte zum Zeitpunkt der Erstellung bei etwa 97,94. Die Händler reduzierten einige risikoscheue Positionen, während sie frische Entwicklungen im Israel-Iran-Konflikt genau im Auge behielten. Die Stimmung verbesserte sich weiter, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass Iran bereit ist, Gespräche über sein Atomprogramm wieder aufzunehmen. Laut dem Wall Street Journal hat Teheran arabischen Beamten signalisiert, dass es bereit ist, zu Verhandlungen zurückzukehren, unter der Bedingung, dass die Vereinigten Staaten sich von den laufenden Angriffen fernhalten.
- Frische Daten der New Yorker Federal Reserve zeigten, dass der Empire State Manufacturing Index im Juni auf -16,0 fiel, von -9,2 im Mai, was weit unter den Markterwartungen von -5,5 liegt. Dies markiert den schwächsten Wert seit dem zweijährigen Tief von -20,0 im März und deutet auf eine tiefere Kontraktion der regionalen Fabrikaktivitäten hin und verstärkt die Bedenken über die nachlassende wirtschaftliche Dynamik in den USA.
- Die Händler richten ihre Aufmerksamkeit auf die Sitzung der Fed in der Mitte der Woche, bei der allgemein erwartet wird, dass die Zinssätze stabil bleiben. Die Marktteilnehmer werden die aktualisierten wirtschaftlichen Projektionen und die Bemerkungen von Fed-Vorsitzendem Powell auf Hinweise hin analysieren, wann Zinssenkungen beginnen könnten.
Technische Analyse: USD/INR testet Dreiecks-Ausbruch, aber Momentum lässt nach
Das USD/INR-Paar hat kürzlich ein mehrwöchiges symmetrisches Dreiecksmuster auf dem 4-Stunden-Chart durchbrochen, was auf eine mögliche Änderung der kurzfristigen Tendenz hinweist. Nachdem es fast 86,50 erreicht hat, kämpfen die Preise jedoch darum, das Momentum über der oberen Trendlinie aufrechtzuerhalten. Das Paar schwebt derzeit um 86,05, was leicht über dem 21-periodischen Exponential Moving Average (EMA) bei 85,97 liegt, was darauf hindeutet, dass die Käufer noch einen leichten Vorteil haben, solange die Preise über dieser gleitenden Durchschnittsunterstützung bleiben.
Der 14-periodische Relative Strength Index (RSI) liegt bei etwa 59 und zeigt mildes bullisches Momentum an, befindet sich jedoch noch nicht im überkauften Bereich. Eine nachhaltige Bewegung über das kürzliche Hoch nahe 86,50 könnte einen stärkeren bullischen Ausbruch bestätigen und möglicherweise die psychologische Marke von 87,00 erreichen. Auf der anderen Seite könnte ein Rückgang unter den EMA und ein Test des ehemaligen Widerstands des Dreiecks, der nun Unterstützung bei etwa 85,90–85,80 bietet, frische Verkäufe anziehen und das Paar in Richtung der unteren aufsteigenden Trendlinie bei etwa 85,50 ziehen.
RBI FAQs
Die Reserve Bank of India (RBI) steuert die indische Geldpolitik mit dem Ziel, die Inflation bei etwa 4 % zu halten und gleichzeitig die Wechselkursstabilität zu gewährleisten.
Die RBI trifft sich sechsmal im Jahr, um ihre Geldpolitik zu überprüfen und, falls nötig, die Zinssätze anzupassen. Wenn die Inflation über das Ziel hinaus ansteigt, wird die RBI in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Nachfrage zu senken und die Rupie zu stützen. Sinkt die Inflation unter das Ziel, könnte die RBI die Zinsen senken, was sich negativ auf den INR auswirken kann.
Aufgrund der zentralen Rolle des Außenhandels für die indische Wirtschaft greift die Reserve Bank of India regelmäßig in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs in einem kontrollierten Rahmen zu halten. So schützt sie indische Importeure und Exporteure vor unnötigen Risiken durch Wechselkursschwankungen. Die RBI kauft und verkauft Rupien zu entscheidenden Kursniveaus im Spotmarkt und nutzt Derivate, um ihre Positionen abzusichern und die Währungsstabilität zu gewährleisten.
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