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Nachrichten

Goldpreis macht frühere Verluste wett, nachdem China auf Trumps Zölle reagiert

  • Der Goldpreis kann die Marke von $3.100 nicht überschreiten, da der Marktverfall am zweiten Tag anhält. 
  • China reagiert und erhebt 34% Zölle auf alle US-Waren.
  • Gold steht unter Druck durch weitere Gewinnmitnahmen und sucht Unterstützung für eine Erholung. 

Der Goldpreis (XAU/USD) versucht, die Marke von $3.100 zurückzuerobern und befindet sich zu Redaktionsschluss auf diesem Niveau, wobei die Preisbewegung am Tag wieder flach ist. Das Edelmetall konnte einen vollständigen Zusammenbruch vermeiden, indem es die Verluste vom Donnerstag, die zeitweise über 2,50% lagen, auf nur -0,65% über $3.115 reduzierte. Der frühere Verkaufsdruck beginnt nachzulassen, nachdem China ab dem 10. April 34% Zölle auf alle US-Waren erhoben hat.

Unterdessen wird der Fokus an diesem Freitag auf die US (Vereinigte Staaten) Wirtschaftsdaten mit der Veröffentlichung der Nonfarm Payrolls (NFP) gerichtet. Die Erwartungen für die Nonfarm Payrolls reichen von 80.000 bis 200.000, wobei die Konsensmeinung bei 135.000 liegt. Der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed) Jerome Powell könnte die Märkte mit Kommentaren danach beruhigen, während die Anleger ihre Überzeugung verstärken, dass die Zentralbank bis Ende dieses Jahres die Zinsen viermal senken könnte. 

Tägliche Marktbewegungen: Spirale außer Kontrolle

  • China reagiert auf die von den USA verhängten Zölle, indem es eigene Zölle auf US-Waren in Höhe von 34% ab dem 10. April erhebt.
  • Gold wird in diesem Jahr von einem zunehmend volatilen Handels-, makroökonomischen und geopolitischen Umfeld profitieren, nachdem es in diesem Jahr um fast 18% gestiegen ist, berichtet Bloomberg. 
  • Das CME FedWatch-Tool sieht die Chancen für eine Zinssenkung im Mai bei 33,2% und steigend. Eine Senkung im Juni ist nach wie vor das plausibelste Ergebnis, mit nur 9,4% Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen auf dem aktuellen Niveau bleiben. In der gesamten Zinskurve seit Donnerstag wetten die Märkte auf drei oder sogar vier Senkungen. 
  • Immer mehr Szenarien deuten auf die Möglichkeit hin, dass die USA in eine Phase der Stagflation abrutschen. In diesem Fall würde Gold als Gewinner hervorgehen, berichtet Reuters. Der Atlanta Fed GDPNow Index liegt derzeit bei -2,84%.

Technische Analyse des Goldpreises: Auf oder ab

Es ist ganz normal, dass die Rallye des Goldpreises auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Dies eröffnet Möglichkeiten, da die Rallye noch nicht vorbei ist. Der Rückenwind für den nächsten Abschnitt der Rally wird sich jedoch von den Zöllen jetzt auf Ängste vor einer Rezession oder Stagflation ändern. 

Nach oben muss der tägliche Pivot-Punkt bei $3.112 zurückerobert werden, bevor man an eine Rückkehr zum Allzeithoch bei $3.167 denkt. Das könnte am Freitag die Grenze sein, wobei der R1-Widerstand knapp darüber bei $3.170 liegt und diesen Bereich als starke Barriere für weitere Gewinne verstärkt. Die Chancen, dass der R2-Widerstand bei $3.226 an diesem Freitag erreicht wird, sind sehr gering.

Auf der Abwärtsseite macht der S1-Unterstützungsbereich bei $3.057 Sinn als erste Unterstützung, da er die Erholung, die er am Donnerstag ausgelöst hat, zeigt. Weiter unten wird die $3.000-Marke an diesem Freitag exponiert, da die S2-Unterstützung nur knapp darunter bei $2.998 liegt.

XAU/USD: Tageschart

Arbeitsmarkt FAQs

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.


MARKENINHALT

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