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Nachrichten

Goldpreis steigt um über 1% aufgrund der USD-Schwäche, während die geopolitischen Spannungen zunehmen

  • DXY fällt um 0,32 % auf 100,31, da die US-Renditen sinken, was die Attraktivität von zinslosen Anlagen wie Gold erhöht.
  • Trump deutet auf 80 % Zoll auf China hin; Märkte bereiten sich auf entscheidende Handelsgespräche in der Schweiz vor.
  • Indien-Pakistan-Konflikt eskaliert und verstärkt sichere Zuflüsse inmitten globaler Risikoaversion.

Der Goldpreis stieg am Freitag um über 1 %, da der US-Dollar (USD) nach zwei Tagen mit Gewinnen zurückging, belastet durch niedrigere US-Renditen. Eine Verschlechterung der Risikobereitschaft stützte die Preise für Edelmetalle, die durch geopolitische Bedenken gestützt werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts notiert XAU/USD bei 3.338 USD.

Die Wall Street verzeichnet Verluste, während sich die Händler auf das Treffen zwischen den Delegationen aus China und den USA am Samstag in der Schweiz vorbereiten. Obwohl die Erwartungen hoch sind, dass der von beiden Ländern geführte Handelskrieg deeskalieren könnte, blieben die Anleger vor den Gesprächen vorsichtig.

US-Präsident Donald Trump sagte: „80 % Zoll auf China scheint richtig! Bis zu Scott B,“ über einen Social-Media-Beitrag am Freitag.

Die Preise für Edelmetalle bleiben hoch, da die Feindseligkeiten zwischen Indien und Pakistan zugenommen haben. Beide Länder beschuldigen sich gegenseitig, Drohnen und Artillerie am dritten Tag des Konflikts eingesetzt zu haben.

Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Dollars gegenüber einem Korb von sechs Währungen verfolgt, überschritt die Marke von 100,00 und liegt bei 100,31, was dem gelben Metall Rückenwind gibt.

Eine Reihe von Beamten der Federal Reserve (Fed) hatte am Freitag die Nachrichtenlage dominiert. Die Beamten weisen auf wirtschaftliche Unsicherheiten und Risiken der Handelspolitik hin, da die US-Zölle inflationsanfällig sind und die Aufgabe der Zentralbank, ihre dualen Mandatsziele in Einklang zu bringen, komplizieren.

Tägliche Marktbewegungen: Goldpreis steigt, gestützt durch niedrige US-Staatsanleihenrenditen.

  • Die Renditen der US-Staatsanleihen steigen nach der Entscheidung der Fed am Mittwoch. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe bleibt stabil bei 4,371 %. In der Zwischenzeit sind die realen US-Renditen ebenfalls stabil bei 2,81 %, wie die Renditen der inflationsgeschützten US-Staatsanleihen zeigen.
  • Der World Gold Council gab bekannt, dass die People's Bank of China (PBoC) im April 2 Tonnen zu ihren Goldreserven hinzugefügt hat, und zwar im sechsten Monat in Folge. Die Nationalbank von Polen (NBP) erhöhte im April um 12 Tonnen auf 509 Tonnen, während die Tschechische Nationalbank ihre Reserven im April um 2,5 Tonnen aufstockte.
  • Die Swap-Märkte haben bisher die erste Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte (bps) für die Juli-Sitzung eingepreist und erwarten zwei weitere Senkungen gegen Ende des Jahres.

XAU/USD technische Perspektive: Goldpreis springt über 3.300 USD

Die Rallye des Goldpreises pausierte, als das gelbe Metall unter die Marke von 3.400 USD zurückging. Dennoch deutet das Momentum darauf hin, dass Käufer eingreifen, wie der Relative Strength Index (RSI) zeigt, was darauf hindeutet, dass das zinslose Metall die nächste wichtige Widerstandsmarke bei 3.350 USD auf dem Weg zu 3.400 USD testen könnte.

Umgekehrt könnte Gold weiter zurückgehen, wenn es täglich unter 3.300 USD schließt, was das Tief des Zyklus vom 1. Mai bei 3.202 USD offenlegen könnte.

Gold FAQs

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

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